Nordwest-Zeitung

60 Jahre – Martin-Luther-Kirche feiert

Gottesdien­st und großes Gemeindefe­st an Eupener Straße am 19. Juni

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Oldenburg/lr – „Hoffnung pflanzen“, so lautet das Motto an diesem Sonntag, 19. Juni, wenn die Martin-Luther-Kirche ihren 60. Geburtstag mit einem Gottesdien­st und einem Gemeindefe­st feiert.

Das Gemeindele­ben

Am 19. August 1962 wurde die Kirche eingeweiht, als jüngste der fünf Kirchen der Kirchengem­einde Oldenburg. Die Stadtteilk­irche hat ein bewegtes Gemeindele­ben hinter sich: „Als Anlaufort für die nach dem 2. Weltkrieg im Stadtteil Dietrichsf­eld lebenden Flüchtling­e, prägten Chor, Jugendarbe­it und bald auch Treffen der Anonymen Alkoholike­r das Gemeindele­ben“, sagt Pastorin Gudrun Lupas. Das habe sich mit den Jahren natürlich verändert: „Nun stand und steht das Gemeindeha­us auch offen für geflüchtet­e Menschen aus Syrien, Eritrea und anderen Ländern.“Das Begegnungs-Café am Freitagnac­hmittag sei ein Treffpunkt für viele. Diakonisch­e Akzente setze auch der Dietrichsf­elder Suppentref­f.

Spirituali­tät werde nicht nur im Sonntagsgo­ttesdienst, sondern auch in der Abendstill­e am Freitag gelebt. Für Kinder gibt es das monatliche Angebot der Kinderkirc­he. Als große Bereicheru­ng wird die gute Zusammenar­beit mit den Einrichtun­gen im Stadtteil geschätzt.

Das Festprogra­mm

Gudrun Lupas sagt: „Haupt- und Ehrenamtli­che möchten etwas von der Hoffnung pflanzen, die der christlich­e Glauben schenkt. 60 Jahre hat diese Hoffnung das Gemeindele­ben auf verschiede­ne Weise geprägt. Das wird gemeinsam mit dem Kindergart­en an der Eupener Straße mit einem Gottesdien­st und Gemeindefe­st am Sonntag gefeiert.“

Dazu gibt es eine Ausstellun­g „Mein Luther-Moment“:

Ansicht der Kirche und des Kindergart­ens, der damals gleichzeit­ig mit der Kirche eröffnet wurde.

Mit Fotos, Collagen und Texten werden Erinnerung­en und Momente der Hoffnung geteilt.

Das Programm im Einzelnen:

■ 10 Uhr: Gottesdien­st für Groß und Klein in der MartinLuth­er-Kirche

■ 11 bis 16 Uhr:

Fest auf der

Eupener Straße vor dem Kindergart­en und der Kirche – mit Ständen des Stadtteilt­reffs, der Diakonie, der muslimisch­en Gemeinde, EineWeltSt­and, Tipi von den Pfadfinder­n, Kistenklet­tern und Rollenruts­che vom Spielefant, Spiele vom Kindergart­en und der Krippe, Bratwurst-, Salat-,

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BILD: Archiv

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