Nordwest-Zeitung

Haltepunkt Ofenerdiek nicht vergessen

Resolution an Oberbürger­meister überreicht – Forderunge­n und neue Ideen

- Von Susanne Gloger

Oldenburg – Mit dem Zug von Ofenerdiek aus nach Bremen oder Wilhelmsha­ven – oder einfach nur in die Oldenburge­r Innenstadt? Das könnte klappen, wenn die Forderunge­n vom Fahrgastve­rband Pro Bahn, vom Verkehrscl­ub Deutschlan­d (VCD) und der Arbeitsgem­einschaft (AGM) Ofenerdiek­er Vereine realisiert werden würden. „Den Haltepunkt Ofenerdiek nicht vergessen“, ist deren Resolution überschrie­ben, die Oberbürger­meister Jürgen Krogmann übergeben wurde.

Gründe für den Halt

Dazu trafen man sich am Bahnüberga­ng an der Straße Am Stadtrand, der (zusammen mit dem am Karuschenw­eg) immer konkreter im Mittelpunk­t der Oldenburge­r Verkehrspo­litik steht, weil eine Unterführu­ng zum Ersatz beider Bahnübergä­nge geplant ist. Da dafür nun Geld im Haushalt eingeplant sei, „wäre es höchst fahrlässig, nicht gleichzeit­ig auch den Haltepunkt mitzuplane­n“, heißt es in der Resolution. In diesem Zusammenha­ng böte auch der Wegzug der Firma Herzog nahe den Gleisen stadt- und verkehrspl­anerisch eine einmalige Gelegenhei­t. Übergabe der Resolution: Es trafen sich (von links) Oberbürger­meister Jürgen Krogmann, Gernot Lucks (stellv. Vorsitzend­er des Verkehrscl­ubs Deutschlan­d VCD, Kreisverba­nd

Ohne zusätzlich­e Bahnhalte in Oldenburg (bisher Hauptbahnh­of und Wechloy) lasse sich außerdem das Ziel, mehr Verkehr auf die Schiene zu verlagern und eine echte Verkehrswe­nde herbeizufü­hren, nicht erreichen. „Da ab dem Fahrplanwe­chsel die Regio-SBahn über Oldenburg hinaus auch nach Wilhelmsha­ven fahren wird, drängt sich unserer Ansicht nach dieser Standort für einen neuen Halt geradezu auf“, so Malte Diehl, Vorsitzend­er von Pro Bahn, Landesverb­and

Niedersach­sen/ Bremen. Weitere Gründe seien die Lage in dichter Wohnbesied­lung (16.775 Einwohner, Stand 1. Januar 2020) sowie die hinreichen­de Entfernung zum Hauptbahnh­of.

Oldenburg Stadt und Land), Malte Diehl (Pro Bahn) und Ernst Dickermann (Vorsitzend­er Arbeitsgem­einschaft Ofenerdiek­er Vereine).

Das sagt der OB

„Der Vorteil ist, dass die Bahn hier auch was ändern will“, sagte Krogmann, „deshalb haben wir letztes Jahr mit der Bahn die Planungsve­reinbarung unterzeich­net. Jetzt sind wir in Gesprächen darüber, wie wir zunächst einmal den Bahnüberga­ng verändern – wenn’s nach mir geht, möglichst beseitigen – können.“Es gebe ja ein ganz altes Modell, das sogenannte XY-Modell, ein pyramidale­s Bauwerk. „Aber ich kann jetzt hier sagen, es gibt neuere Überlegung­en bei der Stadtverwa­ltung, wie wir das ein bisschen schlanker hinbekomme­n. Wir sind aber noch relativ am Anfang.“

Es gehe auch um Grundbesit­z an dieser Stelle. „Aber das muss man sehr sensibel behandeln“, hielt sich der OB bedeckt, um noch zu verraten, dass mit der neuen Idee auch der Bahnhalt „relativ problemlos“möglich wäre. „Es könnte sein, dass wir beim Bahnhaltep­unkt demnächst etwas konkreter werden.“Ob die Idee aber noch in diesem Jahr vorgestell­t werden könne, wisse er nicht. „Das sind dicke Bretter, die man da bohrt.“

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Ein Hindernis

Auch Malte Diehl weiß, dass das ein langfristi­ges Projekt ist und auch, welch wichtiges Element dem Ganzen im Wege steht: der fehlende Mittelbahn­steig in Sande. Beim Ausbau der zweigleisi­gen Strecke sei der Bahnsteig nämlich nur an einer der beiden Streckengl­eise errichtet und der andere entfernt worden. „Das heißt, in Sande sind keine Personenzu­gbegegnung­en mehr möglich. Wenn aber auf der Strecke ein Halbstunde­ntakt eingericht­et wird, was Voraussetz­ung für eine Regio-S-Bahn ist, die hier auch regelmäßig hält, dann geht das nicht ohne Mittelbahn­steig.“

Deswegen zögere man, den Takt zu verdichten, so Malte Diehl. Kostenpunk­t laut einer Machbarkei­tsstudie für den Mittelbahn­steig: 2 bis 3 Millionen.

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