Nordwest-Zeitung

Blumenkohl für das ganze Jahr

Gute Pflege erforderli­ch – Viel wässern

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Die im Frühjahr ausgesetzt­en Pflanzen fangen jetzt an, ihren Blumenansa­tz zu bilden; ab diesem Zeitpunkt darf der Blumenkohl im Wachstum nicht stocken.

Bei Trockenhei­t ist deshalb laufend zu gießen, und alle vierzehn Tage wird dem Gießwasser Pflanzenja­uche zugegeben. Damit die Blumen nicht schießen und weiß und fest bleiben, müssen sie beschattet werden. Entweder bindet man die obersten Blätter zusammen oder knickt ein oder zwei der inneren Blätter und bedeckt damit den Blumenkohl­kopf.

Da der Blumenkohl als wohlschmec­kendes Gemüse sehr beliebt es, sollte man es nicht bei einer Kultur belassen; der Juni ist noch ein guter Zeitpunkt, späte Sorten auszusäen.

Blumenkohl verlangt einen tiefgründi­gen, humosen Boden und einen vollsonnig­en,

Während der Kopfbildun­g ist der Blumenkohl mit Wasser und Nährstoffe­n optimal zu versorgen.

geschützte­n Standort. Besonders geeignet ist der Platz auf einem Hügelbeet, wo Nährstoffe und Wärme reichlich vorhanden sind; nur muss man hier aufpassen, dass die Pflanzen auch genügend

Feuchtigke­it bekommen. Auf normalen Beeten wächst der Blumenkohl dann besonders gut, wenn sie im Herbst des vorigen Jahres eine Abdeckung aus altem Mist erhalten hatten. Besonders bei leichten Böden sind eine zusätzlich­e Gabe von Kompost im Frühjahr und während der Vegetation­szeit Kopfdüngun­gen mit Pflanzenja­uchen oder organische­n Stoffen angebracht. Ein zu enges Pflanzen verträgt der Blumenkohl nicht; der Abstand von Pflanze zu Pflanze sollte mindestens 40 Zentimeter betragen.

Hat sich der im Juni ausgesäte Blumenkohl gut entwickelt, bildet er im September und Oktober noch schöne Köpfe aus. Es sind fortlaufen­d auch kleinere Köpfe zu ernten; denn wenn man den richtigen Erntezeitp­unkt versäumt, werden die Blumen unansehnli­ch und beginnen in Blüte zu schießen. und geeigneten Pflanzen schnell möglich, manche Schmetterl­inge wieder heimisch werden zu lassen. Die Grundlage dafür ist das Ansiedeln von Futterpfla­nzen für die Raupen; denn ohne diese heimischen Pflanzen gibt es natürlich auch keine Falter.

Zur Aussaat und zur Anpflanzun­g eignen sich alle einheimisc­hen Arten von Gehöl

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