Nordwest-Zeitung

Schutz für Falter

Naturnahe Gestaltung

-

Ein Rückgang der Schmetterl­ingsarten ist natürlich nur zum Teil einer monotonen Gartengest­altung anzulasten; gravierend­er wirkten sich Eingriffe in die Landschaft aus. Gerade aber in naturnah gestaltete­n Gärten ist es mit ein wenig Rücksicht zen, Stauden, Gräsern und einund zweijährig­en Pflanzen. Bei den örtlichen Naturschut­zverbänden, wie BSH, BUND, NABU und WWF, sind Listen mit den geeigneten Raupenfutt­erpflanzen erhältlich; bei diesen Verbänden gibt es auch reichlich Informatio­nen zum Schutz der Schmetterl­inge.

Optimal für Schmetterl­inge ist eine sonnige und windgeschü­tzte Fläche, die man durch eine Heckenumra­ndung schafft. Ist das Grundstück für eine Hecke zu klein, bieten sich Gruppen von Sträuchern an. Innerhalb dieses Areals kann man Teile des Rasens zu Blumenwies­eninseln umgestalte­n. Eine kleine Fläche im Garten sollte sich selbst überlassen werden. Hier dürfen die Pflanzen wachsen und wuchern, die sonst allzu gern als Unkraut herausgeri­ssen werden.

Newspapers in German

Newspapers from Germany