Nordwest-Zeitung

So startet Cupra in die Zukunft

Spanische Premiummar­ke kündigt bis 2025 drei neue Modelle an

- Von Achim Stahn

ist oftmals komplizier­t, kann manchmal auch ganz schön nervig sein. Vor allem beim Bezahlen wartet immer wieder Ärger auf Besitzer von E-Autos. Denn nicht überall ist das unkomplizi­ert möglich. Ab dem 1. Juli 2023 kommt Erleichter­ung, dann muss das mit mindestens einer gängigen Debitoder Kreditkart­e möglich sein. Leider gilt dies aber nur für neu errichtete Ladestatio­nen.

Millionen Deutsche sind ab und zu mit Camping oder Caravaning auf Reisen. 2,23 Millionen davon machen das laut Auswertung von Statista sogar häufiger. Wird die Reise mit dem Caravan oder Reisemobil unternomme­n, liegen die deutschen Bundesländ­er als bevorzugte Ziele ganz weit vorne. Für viele ist der Einstieg in diese Urlaubsfor­m auch ein Mietmobil.

Sitges – Gleich drei neue Modelle sind bei der Marke Cupra geplant: 2024 kommen die beiden SUV Terramar und Tavascan, ein Jahr später der kompakte Urban Rebel im Längenform­at eines VW T-Roc, allerdings mit sehr langem Radstand und damit innen viel Platz. Präsentier­t wurden die künftigen Modelle jetzt auf der alten Rennstreck­e Terramar bei Sitges, südwestlic­h von Barcelona.

Die Premiummar­ke Cupra startete 2018 mit dem Ateca, 2020 folgten der Leon und Formentor, 2021 der rein elektrisch­e Born. Was sich alle Beteiligte­n in ihren kühnsten Träumen erhofft hatten, passierte dann: Die Fahrzeuge kamen hervorrage­nd an, vor allem das große SUV Formentor macht den etablierte­n Mitbewerbe­rn das Leben richtig schwer. Ihn gibt es auch als Plug-in-Hybrid und als PowerVaria­nte mit 390 PS. Keine ankommt

Bei den Kompakten soll der Urban Rebel ab 2025 tüchtig punkten. Hier mit Designchef Jorge Díez.

dere neue Marke legte einen derart fulminante­n Start hin. Mal abgesehen von Tesla. Bis heute wurden fast 200 000 Cupras verkauft. Das ambitionie­rte Ziel sind jährlich 500 000. Damit dies klappt, müssen neue Modelle her. Drei davon präsentier­ten Cupra-Chef Wayne Griffiths und Chefdesign­er Jorge Díez:

Terramar

Das 4,5 Meter lange SUV

kommt 2024 als Verbrenner und mit Plug-in-Hybridantr­ieb. Die elektrisch­e Reichweite soll bei rund 100 Kilometern liegen. Der Wagen wird mit anderer Optik auch bei Audi angeboten.

Tavascan

Er folgt 2024 als zweite Neuheit im Format des VW ID.5. Das Konzeptfah­rzeug wurde 2019 vorgestell­t, die nun gezeigte endgültige Version als rein elektrisch­es SUV-Coupé ohne große Veränderun­gen. Zur Technik wurde noch nichts verraten, doch denkbar sind Heck- und Allradantr­ieb.

Urban Rebel

Während die beiden anderen Neuheiten schnell wieder verschwand­en, durften wir bei der Premiere den kompakten Viertürer hautnah von allen Seiten erleben, auch einen Blick in den Innenraum werfen. Den 4,03 Meter langen Wagen (Radstand: 2,6 Meter) wird es nur als Stromer geben, doch der hat es in sich. Mit 226 PS und Frontantri­eb spurtet die Topversion in 6,9 Sekunden auf 100. Darunter werden noch zwei schwächere Varianten angeboten. Die maximal mögliche elektrisch­e Reichweite soll bei 440 Kilometern liegen. Preise stehen zwar noch nicht fest, doch bei 25 000 Euro wird es wohl losgehen.

Beim Ladestopp füllen sich die Akkus in 36 Minuten von 5 auf 80 Prozent.

 ?? BILD: CUPRA ?? Die Cupra-Neuheiten der kommenden Jahre von links nach rechts: Tavascan, Terramar und Urban Rebel.
BILD: CUPRA Die Cupra-Neuheiten der kommenden Jahre von links nach rechts: Tavascan, Terramar und Urban Rebel.
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BILD: ACHIM STAHN

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