Zukunft mit Wasserstoff
In der Debatte um die Mobilität der Zukunft hat sich die Diskussion deutlich verengt. Das EU-Parlament etwa sprach sich dafür aus, ab 2035 keine neuen Autos mit Verbrennermotor mehr zuzulassen – also auch nicht Varianten mit klimafreundlichem Kraftstoff. Alles, so scheint es, läuft nun in Richtung E-Mobilität.
Aber gibt es nicht noch Alternativen, die am Ende sogar besser für die Umwelt sein könnten? Ein Kandidat ist Wasserstoff. Und da hat die Region einige gute Ansätze.
Die Metropolregionen Nordwest und Hamburg wollen ab Ende der Woche den Fokus auf Wasserstofflösungen lenken – insbesondere in der Mobilität. Dafür sind Veranstaltungen geplant (www.wasserstofftage-nordwest.de). Das ist mit Blick auf künftige Technologieoffenheit sehr verdienstvoll. Es wird auch deutlich, dass es hier schon Akteure gibt, die innovativ vorangehen beim Wasserstoff.
Zuletzt gab es einen Appell von EWE, die kommende Generation von Nahverkehrszügen im Weser-Ems-Netz mit Wasserstoff/Brennstoffzelle fahren zu lassen – aus einer „multimodalen Tankstelle“, die über eine Pipeline an einen Speicher und eine Wasserstoffproduktion von EWE und Uniper in Huntorf (Wesermarsch) angeschlossen werden könnte. Leider gibt es vom Land noch keine Reaktion.