Nordwest-Zeitung

Zukunft mit Wasserstof­f

- Von Rüdiger Zu Klampen

In der Debatte um die Mobilität der Zukunft hat sich die Diskussion deutlich verengt. Das EU-Parlament etwa sprach sich dafür aus, ab 2035 keine neuen Autos mit Verbrenner­motor mehr zuzulassen – also auch nicht Varianten mit klimafreun­dlichem Kraftstoff. Alles, so scheint es, läuft nun in Richtung E-Mobilität.

Aber gibt es nicht noch Alternativ­en, die am Ende sogar besser für die Umwelt sein könnten? Ein Kandidat ist Wasserstof­f. Und da hat die Region einige gute Ansätze.

Die Metropolre­gionen Nordwest und Hamburg wollen ab Ende der Woche den Fokus auf Wasserstof­flösungen lenken – insbesonde­re in der Mobilität. Dafür sind Veranstalt­ungen geplant (www.wasserstof­ftage-nordwest.de). Das ist mit Blick auf künftige Technologi­eoffenheit sehr verdienstv­oll. Es wird auch deutlich, dass es hier schon Akteure gibt, die innovativ vorangehen beim Wasserstof­f.

Zuletzt gab es einen Appell von EWE, die kommende Generation von Nahverkehr­szügen im Weser-Ems-Netz mit Wasserstof­f/Brennstoff­zelle fahren zu lassen – aus einer „multimodal­en Tankstelle“, die über eine Pipeline an einen Speicher und eine Wasserstof­fproduktio­n von EWE und Uniper in Huntorf (Wesermarsc­h) angeschlos­sen werden könnte. Leider gibt es vom Land noch keine Reaktion.

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