Jobmesse gibt Orientierung für den Berufsweg
Direkter Kontakt zwischen Arbeitgeber und Bewerber – Alle Altersgruppen nutzen Angebot
Oldenburg – Die Arbeitswelt ist unübersichtlich. Man kann sich leicht darin verlieren oder Wege gehen, die einem eigentlich gar nicht liegen, weil man die Alternativen nicht kennt. Eine Orientierung gab am Wochenende die Jobmesse in Oldenburg. An zwei Tagen zeigten mehr als 50 Unternehmen aus der Region, welche Karrieremöglichkeiten sie bieten. Mehrere Tausend Besucher nutzen die Gelegenheit, sich im direkten Austausch mit möglichen Arbeitgebern oder Ausbildungsanbietern zu informieren.
Die 18-jährige Julika Holthaus aus Oldenburg etwa hat noch ein Jahr bis zum angestrebten Abitur. Sie nutzte den Besuch der Jobmesse, um sich einen Überblick über ihre Optionen zu verschaffen und hatte nach eigener Aussage „ein paar schöne Gespräche“. Etwas Soziales beruflich zu machen, das sei aktuell ihr Ziel. Auf welchen Weg das genau führt, lässt sich jetzt womöglich einfacher herausfinden.
Bunt gemischt
Das Publikum an beiden Messetagen war bunt gemischt. Zu Gast waren viele Menschen in fortgeschrittenem Erwachsenenalter, die sich umorientieren wollen oder zuletzt kein Glück auf dem Arbeitsmarkt hatten und nun nach einer Festanstellung suchen. In den Weser-EmsHallen unterwegs waren aber auch viele jüngere Leute, die ihren kompletten Berufsweg noch vor sich haben und sich
Warum nicht Baugeräteführerin? Am Stand des Unternehmens Bodo Westerholt ließ sich Luise Büßel von Patrick Prignitz zeigen, was zu diesem Beruf gehört.
Beratung am Stand der Nordwest Mediengruppe: (von links) Sebastian Lampe, Antonia Alder, Neele Bieling, Hannah Uhlhorn, Malte Kurbjuweit und Monika Schepke
nun fragen, welches der erste Schritt sein sollte.
Hannah Buchholz aus Nordenham beispielsweise beendet im August ihr Freiwilliges Soziales Jahr bei einem Sportverein und möchte dann in der Kreativbranche. Welche
Möglichkeiten es dort genau gibt, das herauszufinden, war das Ziel ihres Besuchs. Dabei landete die 19-Jährige auch am Stand der Nordwest Mediengruppe und stellte dort im Gespräch fest, dass eine Ausbildung zur Mediengestalterin
das Richtige für sie sein könnte. Auch über die weiteren Ausbildungsbereiche des Unternehmens – Medienkaufmann, Kaufmann für Büromanagement oder Volontär – gab es Informationen aus erster Hand.
Ein Blick auf die Bewerbung: Gudrun Murina gibt Reinhard Wiesner ein paar Tipps.
Nächster Termin
Nicht ganz so zufrieden war die 18-jährige Sophie Apetz aus Oldenburg. Sie wollte sich ebenfalls über Ausbildungsmöglichkeiten informieren und möchte sich beruflich
gerne im Bereich Bank- und Finanzwesen orientieren. In diesem Berufsfeld sei die Zahl der Aussteller überschaubar gewesen. Vielleicht wird das beim nächsten Mal anders. Die 17. Jobmesse ist für den 15. und 16. April 2023 angekündigt.