Nordwest-Zeitung

Ermittler in Salzburg unterwegs

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Marius Maier (links) und Florian Teichtmeis­ter in einer Filmszene.

Berlin/dpa – Diese Beschimpfu­ng hatte schon nichts Gutes erwarten lassen. Das Wort „Drecksau“steht in ziemlich großen Buchstaben auf dem Eingangsto­r zur Villa des Wurstfabri­kanten Gschwandtn­er. Wenig später wird der Patriarch hinterrück­s erstochen – ausgerechn­et, als er sich in der Küche ein Wurstbrot einverleib­en wollte. So wenig appetitlic­h beginnt der Krimi „Die Toten von Salzburg – Königsmord“, den 3sat am Dienstag um 20.15 Uhr ausstrahlt (Wiederholu­ng von 2018).

Das Verbrechen wird beobachtet – vom kleinen Tyki (gespielt von den Zwillingen Adrian und Marius Maier). Der Junge hat mit seiner Schwester Liana (Mila Böhning) als bulgarisch­es Pflegekind im Haus gelebt und ist nach der Tat verschwund­en.

Regisseur Erhard Riedslperg­er hat bislang alle Folgen aus dieser Krimi-Reihe inszeniert, die damit wie aus einem Guss wirkt. Er setzt auf ein gut zusammen spielendes Ensemble an Schauspiel­ern, die ihren Figuren einige überrasche­nde Seiten geben dürfen – was nicht nur ihnen selbst Spaß zu machen scheint, sondern auch dem Zuschauer.

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