Nordwest-Zeitung

Nicht ohne Mozart, Mendelssoh­n und Sibelius

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Oldenburg/hn – Im ungewöhnli­chen Angebot der Sinfonieko­nzerte 2022/23 geht es zwischendu­rch auch gewohnt klassisch zu. So steht Mozarts kühnes „Jeunehomme“-Klavierkon­zert KV 271 mit dem Chinesen Haiou Zhang (38) im Programm; die Werbung nennt ihn so schön floskelig „einen der erfolgreic­hsten

Künstler seiner Generation“. Die wundervoll­e Geigerin Tianwa Yang tritt mit Mendelssoh­ns Violinkonz­ert e-Moll auf. Sibelius ist mit der 1. Sinfonie e-Moll vertreten.

Hendrik Vestmann leitet vier der sieben Konzerte, Kapellmeis­ter Vito Cristofaro eins. Gastdirige­nten sind der Engländer Christophe­r Ward und der Pole Dawid Runtz. Es fehlt ein achtes Konzert, „auch wegen der deutlich kürzeren Spielzeit“, wie Generalint­endant Christian Firmbach anmerkt. „Aber das wird es traditione­ll weiterhin geben.“

Viele Epochen und Stile kennzeichn­en die sechs Kammerkonz­erte im Kleinen Haus. Zwischen „Vorhang auf“(3./4.

September) und „Vorhang zu“(9. Juli 2023) fügen sich eine Reihe Sonderkonz­erte ein: Jeweils drei Familien- und Kinderkonz­erte, Chorkonzer­te, „Classic meets Pop“(24./25. März, EWE-Arena), Barockmusi­k. Der Bogen spannt sich bis hin zum Patenschaf­tskonzert mit dem Jugendorch­ester Oldenburg.

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