Ostthüringer Zeitung (Bad Lobenstein)
Dreimal zu Hause
Fußball: In der Landesklasse streben Neustadt, Bad Lobenstein und Schleiz jeweils drei Punkte an
Neustadt/Schleiz/Bad Lobenstein. Der Motor der Blau-Weißen aus Neustadt stottert nach wie vor, auch vor dem Derby gegen Grün-Weiß Stadtroda. Bisher konnte in der Rückrunde nur ein Treffer erzielt werden, der beim abgeschlagenen Tabellenvorletzten Stadtilm auch nur zur Punkteteilung genügte.
Die Verletztenliste hat sich bei den Penzel-Schützlinge bisher noch nicht gelichtet. Auch aus diesem Grund gehen die Stadtroda, immerhin Tabellenzweiter, als Favorit in die Begegnung.
Es wird sich zeigen, inwieweit der Neustädter Trainer JensUwe Penzel seine jungen Leute für diese schwierige Heimaufgabe einstellen kann. Ein weiteres Abrutschen ins Mittelfeld sollte dabei tunlichst vermieden werden. (adiv)
Gegen Zwätzen ist Stürzen verboten, so die Devise beim VfR Bad Lobenstein. Die Spielgemeinschaft aus dem Koseltal empfängt den Tabellennachbarn aus Jena. Zwätzen gewann vergangene Woche mit hohem kämpferischen Einsatz 3:0 gegen Arnstadt, der VfR bezog in Ilmenau eine vermeidbare 0:1Niederlage, mit dem Wissen, sich diese selbst eingebrockt zu haben. Da Zwätzen schon Rasenerfahrung sammelte, kann das Spiel auf Kunstrasen für den VfR vielleicht ein kleines Plus bedeuten. (bsn)
Olaf Distelmeier scheint in der Vorbereitung an den richtigen Schrauben gedreht zu haben, denn mit drei Siegen aus drei Spielen hätte in Schleiz wohl niemand gerechnet. Vor allem beim 4:2 in Stadtroda bot die gesamte Mannschaft eine couragierte Leistung und stellte dem Tabellenzweiten ein Bein. Der Lohn der beherzten Auftritte in den Vorwochen ist Tabellenplatz sieben. Im Vergleich zur Hinrunde steht die Defensive nun kompakter und vorn trifft nicht nur das Sturmduo Gerisch/Pohl (insgesamt 22 Saisontore), sondern auch die anderen Offensivspieler wie Stankowski, Liebold oder Krell. Mit 40 erzielten Treffern stellt der FSV zusammen mit Ilmenau den drittbesten Angriff der Liga und geht leicht favorisiert in die Partie gegen Kahla. Fehlen wird dabei verletzungsbedingt weiterhin der junge Platzek.
Im Hinspiel drehten Pohl, Stankowski und Gerisch die Partie beim ersten Landesklassesieg des Neulings. (J. Picker) Wernburg. Zum KreispokalHalbfinale wurde über die 100Wurf-Distanz gespielt. Daniel Zeh und Raik Borger begannen gemeinsam gegen Stefan Drechsel und Frank Ackermann. Die beiden SVW‘ler spielten insgesamt ein gutes Ergebnis, und mit 464 sowie 459 Holz setzten sie eine erste kleine Lücke zwischen sich und den Gästen aus dem Oberland. Im zweiten Durchlauf spielten Andrej Maak und Sven Borowski gegen Ulf Neumann und Ingo Rohm. Mit 458 und 460 Kegeln reihten sich die Grün-Weißen klasse ins Wernburger Gesamtbild ein. Diesem ausgeglichenen Niveau entsprang der am Ende deutliche Sieg. Vor allem das saubere Räumerspiel ebnete diesen Weg, der den SVW ins Finale gegen den TSV Pößneck führte. Dort stehen sich dann zwei Zweitbundesligisten gegenüber, Wernburg vom Deutschen Keglerbund Classic und Pößneck aus der Deutschen ClassicUnion. Nicht verschwiegen werden sollen die guten 460 Holz vom Besten aus Eliasbrunn. Diese wurden von Sportfreund Neumann erzielt. (D.Zeh)