Ostthüringer Zeitung (Bad Lobenstein)
Tröbnitz bringt Knau auf Touren
Bezirksliga Ost: Volleyballer des SV Rot-Weiß Knau krönen vor heimischem Publikum ihre Saison
Ob er damit explizit auf die vorletzte Partie der Saison gegen den SV Tröbnitz II abzielte, ist nicht überliefert. Fakt war aber, dass es den Tröbnitzern mit großer Kampfeslust und einer Portion Unbekümmertheit im Gepäck relativ einfach gelang, immer wieder auch größere Rückstände wett zu machen. Und fast wäre dabei auch der erste Satz verloren gegangen, denn nach 7:2-Führung und zwischenzeitlichem 14:15-Rückstand verpassten es die Hausherren, bei 24:21Vorteil den Sack zuzumachen. Den plötzlichen 24:25-Rückstand konterten sie allerdings ebenso routiniert wie kurz danach das 26:27 und triumphierten am Ende doch noch mit 29:27 zum 1:0. Nun einmal auf voller Betriebstemperatur angekommen, hielten die Rot Weißen das Level und erledigten Durchgang zwei über 2:0 und 11:4 zum 25:16 im Eiltempo.
Der dritte Satz ähnelte nun wieder ein wenig dem Startsatz, denn auch hier bestimmten die Gastgeber über weite Strecken nach einer frühen 6-Punkte-Führung (12:6) das Geschehen, kassierten kurz vorm Ende allerdings eine Serie vom 21:17 zum 21:22 und mussten schließlich erneut im Fotofinish zum 25:23 den Satz und damit das Spiel zum 3:0 entscheiden. Ganz so knapp sollte es dann im Anschluss für die Knauer – bei denen sich wie schon im ersten Spiel des Tages gleich 14 Akteure um die 12 auf dem Spielprotokoll vorgesehenen Plätze drängelten – gegen den SV Turbine nicht werden. Mit dem Wissen im Hinterkopf, dass auch dieser Gegner bei etwas inkonsequenter Spielweise ein sehr unangenehmer werden kann, hielten die Hausherren den Druck auf
die Annahme- und Verteidigungsreihen der Gäste hoch und sicherten sich bereits jeweils zur Mitte der ersten beiden Durchgänge deren positiven Ausgang (25:17, 25:19). Allerdings wurde ihnen im dritten Satz der nach 10:5-Führung eingeschlagenen „Verwaltungsmodus“kurz vor Toreschluss fast nochmal zum
Verhängnis (18:18), im Endspurt waren die Rot Weißen aber letztendlich nicht mehr zu bezwingen (25:20).