Ostthüringer Zeitung (Bad Lobenstein)

Saisonauft­akt mit Hinderniss­en

Parkender Lkw verhindert Trainingst­eilnahme von Max Heidrich. Technische Probleme stoppen Andy Wischnewsk­i komplett an Teilnahme

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Grand Prix Serie verbuchen. Gänzlich auf einen Start musste Andy Wischnewsk­i verzichten. Im Vorfeld wurde noch in der heimischen Garage am Wagen des 22-Jährigen ein größeres technische­s Problem diagnostiz­iert, was sich nicht auf die Schnelle beheben lassen sollte. Auch Teamkolleg­e Max Heidrich wurde beim Premierenr­ennen im polnischen Posen mit einigen tückischen Unwägbarke­iten konfrontie­rt.

„Während des Trainings bastelten wir an der Feinabstim­mung. Das funktionie­rte alles wunderbar“,verrät der Schleizer. Entspreche­nd erwartungs­froh waren die Jungs auch vor dem Qualifying. Allerdings versperrte zum ungünstigs­ten Zeitpunkt ein parkender Lkw Max Heidrich die Ausfahrt aus dem Teamzelt. „Die Organisato­ren zeigten sich da knallhart. Wer nicht zur vorgegeben­en Zeit am Start erscheint, hat Pech.“

Mit einiger Wut im Bauch, dafür aber mit noch mehr Gefühl im Umgang mit den Pedalen, reichte es für Max Heidrich im zweiten gewerteten QualiDurch­gang für den 20. Platz von knapp 50 Teilnehmer­n. „Das war nicht die erhoffte Ausgangspo­sition, aber in Anbetracht der Umstände noch ganz gut“, bewertete Max Heidrich den sicheren Einzug in die Finalrunde. Max Heidrich

Sein erstes Battle meisterte der 25-Jährige souverän. Auch beim nächsten Duell hinterließ er im ersten der beiden Läufe eine blendende Figur. Heidrich führte nach Punkten. Danach wurde es kurios. Sein Konkurrent lieferte im zweiten Durchgang einen Frühstart ab. Nach einigen Diskussion­en mit der Jury wurde entschiede­n, den Lauf zu wiederhole­n. „In der Zwischenze­it hatte es mit regnen und schneien begonnen. Mein Kontrahent zirkelte gerade noch um die erste Kurve. Ich hatte nicht das Glück und drehte mich. Das war‘s.“In der Gesamtwert­ung wurde der Kfz-Mechatroni­ker an elfter Stelle geführt.

Dennoch reiste Max Heidrich frohen Mutes aus Polen ab. „In den entscheide­nden Situatione­n lief es für uns diesmal etwas dumm. Aber wir sind absolut konkurrenz­fähig und damit ist das Ergebnis mit Sicherheit auch noch ausbaufähi­g.“

„Die Organisato­ren waren knallhart. Wer nicht zur vorgegeben­en Zeit erscheint, hat Pech.“

 ??  ?? In den entscheide­nden Situatione­n haderte Max Heidrich mit dem Glück. Dennoch präsentier­te sich der Schleizer zum Auftakt absolut konkurrenz­fähig. Foto: Jan Müller
In den entscheide­nden Situatione­n haderte Max Heidrich mit dem Glück. Dennoch präsentier­te sich der Schleizer zum Auftakt absolut konkurrenz­fähig. Foto: Jan Müller

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