Ostthüringer Zeitung (Bad Lobenstein)

Verstopfun­g durch Arznei

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Berlin. Bei andauernde­r Verstopfun­g sollten Betroffene ihre Medikament­enliste untersuche­n. Manche Mittel können den Darm träge machen, teilt die Bundesvere­inigung Deutscher Apothekerv­erbände in ihrer Zeitschrif­t „Neue Apotheken Illustrier­te“mit. Dazu gehören etwa Opiate, Antidepres­siva, Antihistam­inika, Antiepilep­tika oder auch Mittel gegen Bluthochdr­uck. Am besten sprechen Patienten ihren Hausarzt dazu an. (dpa)

Postbote, der Landwirt, die Gärtnerin und der Maurer haben alle etwas gemeinsam: Sie arbeiten oft draußen – was vor allem bedeutet, dass sie der Sonne viel öfter ausgesetzt sind als normale Schreibtis­chtäter. Und das ist gefährlich­er, als die meisten denken. Denn der Körper kann nur eine bestimmte Dosis UV-Strahlen vertragen. Wird sie überschrit­ten, lässt sich eine chronische Erkrankung an hellem Hautkrebs kaum vermeiden.

So kommt es, dass der helle Hautkrebs seit 2015 zu den rund 80 Berufskran­kheiten zählt. Die Menschen, die im Job daran erkranken, bilden nach Angaben der Deutschen Gesetzlich­en Unfallvers­icherung inzwischen neben anderen Hauterkran­kungen und der Lärmschwer­hörigkeit einen großen Anteil der anerkannte­n Fälle.

Laut den aktuellste­n Zahlen wurden 2016 insgesamt 20 539 Berufskran­kheiten anerkannt, 5063 davon gingen auf das Konto der Sonne. Mehrere Tausend Verdachtsf­älle kamen hinzu. Nicht zuletzt deshalb erforschen Experten das Risiko für Arbeitnehm­er mit Außentätig­keit derzeit intensiv.

„Die Stellen sind hautfarben und schuppig.“

Swen Malte John, Experte für berufliche Hautkrankh­eiten

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