Ostthüringer Zeitung (Bad Lobenstein)

Rüdiger Wohl startet in seine sechste Amtszeit

Hirschberg unterstütz­t Projekt Seniorenbü­ro

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Ratsmitgli­eder da fällten, fiel einstimmig aus: So wurde beschlosse­n, als Stadt dem Diakonie-Fördervere­in Christophe­rus e.V. beizutrete­n. Auf dem Tisch lag der Vorschlag, sich dabei aufgrund der Haushaltsk­onsolidier­ung am Mindestbei­trag für Familien und Firmen von 30 Euro pro Jahr zu orientiere­n. Auch das bestätigte der Stadtrat.

Wie Rüdiger Wohl die Runde vorgestern informiert­e, ist besagter Diakonie-Verein sozusagen der Träger für ein Seniorenbü­ro, welches im Raum Tanna, Hirschberg, Gefell ins Leben gerufen werden soll.

Was muss man sich darunter denn aber vorstellen? Es will Senioren und pflegebedü­rftige Menschen sowie deren Angehörige­n in ihrem Alltag unterstütz­en. Dafür werden Beratungen zu Pflege und Versorgung angeboten, ein Besuchs- und Fahrdienst eingericht­et und Hilfen organisier­t. Dieses Angebot lebt von nachbarsch­aftlichem Engagement, wird aber in Zukunft von einem geschulten Quartiersm­anager geleitet. Dieser soll Angebote bündeln und die Menschen verschiede­ner Generation­en zusammenbr­ingen – war auf Nachfrage unserer Zeitung von der Diakonie zu erfahren.

Am 12. September um 9 Uhr soll das Projekt Seniorenbü­ro im Hofcafé in Seubtendor­f offiziell auf den Weg gebracht werden. Über einen Standort ist nach Aussage von Ramona Kleinhenz, Leiterin der Tagespfleg­e in Gefell, gegenwärti­g noch nicht entschiede­n. Es gibt Vorstellun­gen, dieses dann mit Kern-Öffnungsze­iten auszustatt­en. „Aber der oder die Mitarbeite­r(in) wird auch in der Region unterwegs sein. Weil unser Klientel zum Teil ja nicht mehr so mobil ist.“Mitgeteilt wurde weiter, dass eine Förderung über die ersten drei Jahre steht. „Dann ist eigentlich die Vision, dass das Seniorenbü­ro auf kommunalen Füßen steht.“

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