Ostthüringer Zeitung (Bad Lobenstein)
Kosten auf Millionen geschätzt
Absichtserklärung zu Linkenmühlenbrücke
Saalfeld. Mit einer gemeinsamen Absichtserklärung wollen das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, die Landräte Marko Wolfram und Thomas Fügmann, die Bürgermeister Lothar Linke und Sandro Schindler von Altenbeuthen und Gössitz sowie Vertreter von Vattenfall den nächsten Schritt zur Verwirklichung der Linkenmühlenbrücke gehen. Darin bekennen sich die Beteiligten zu Planung, Bau und Finanzierung der Brücke. Das ist das Ergebnis eines Gesprächs bei Staatssekretär Klaus Sühl.
Der Entwurf der Erklärung soll nun zwischen den Beteiligten abgestimmt und dann den beiden Kreistagen zur Genehmigung vorgelegt werden. Der Bau der Brücke einschließlich Straßenanschluss wird auf 15 Millionen Euro geschätzt. Die Finanzierung soll als kommunales Sondervorhaben in den Landeshaushalt 2020 aufgenommen werden. Der Fördersatz soll einen geringen Eigenanteil der kommunalen Träger vorsehen.
Brücken-Verein als Idee der Unterstützung
In dem Gespräch wurde auch das weitere Vorgehen festgelegt. So sollen das Vergabeverfahren für die Auswahl des Planungsbüros sowie die Planung vorbereitet werden. Daraus ergeben sich die Bauform der Brücke und die Straßenführung. Die Gemeindestraßen als Zubringer sollen zu Kreisstraßen umgestuft werden, sofern erforderlich.
Zudem sollen die kommunalen Vertreter Kontakt zur Bürgermeisterin von DornburgCamburg aufnehmen. Dort hatten Enthusiasten 2006 einen Verein gegründet, um die CarlAlexander-Brücke denkmalgerecht zu sanieren. Dank der Mitfinanzierung des Vereins konnte die Sanierung starten. Solch ein Verein könnte ein Modell sein, die Landkreise bei der Linkenmühlenbrücke zu unterstützen.