Ostthüringer Zeitung (Bad Lobenstein)
Testfahrt für Schleizer Ferienkinder
Zum Höhepunkt der „Fahrradwoche“des KJS-Ferienprogramms ging es auf den Pumptrack nach Selb
nicht an den vielen Besuchern: „Passt scho“, sagt er. Solange sich alle an die Regeln hielten, könnten alle viel Spaß auf der Strecke haben. Er selbst fahre beinahe täglich hier.
Währenddessen macht Luca Hirt gerade wieder ein paar Sprünge. Dem Neunjährigen aus Schleiz, der seit drei Jahren Pumptrack fährt und bereits etwa zehn Mal in Selb war, gelingt es mit beiden Rädern abzuheben. Der Schleizer Mountainbiker Denny Tischendorf sagt am Streckenrand: „Es ist der Wahnsinn. Man sieht auf der Anlage so schnell Fortschritte.“
Schnell unterwegs – ein schönes Gefühl
KJS-Betreuerin Doreen Wetzel war am Dienstag in der Stadtratssitzung, auf der auch der Pumptrack für Schleiz diskutiert wurde. Sie freut sich, dass sich alle Beteiligten für sich mit dem Thema auseinandergesetzt zu haben schienen. Sie könne die Argumente nachvollziehen, die hinsichtlich einer Förderung oder des Standorts geäußert wurden und vertraut auf die kommunikativen Fähigkeiten von Bürgermeister Marko Bias (CDU), um mit dem Stadtrat eine gemeinsame Lösung zu finden. Eines betont Wetzel aber ausdrücklich: „Der Pumptrack funktioniert für Schleiz nur mit einem Jugendzentrum daneben.“Die Standortdebatte halte sie zwar für zermürbend, sollte aber ein anderer Ort ins Auge gefasst werden, müsste dort auch Raum für ein neues Jugendzentrum entstehen. „Das ist der wichtigste Punkt! Wir brauchen einen Anziehungsort für Kinder und Jugendliche in der Stadt.“
Holger Oertel wertet unterdessen das Erlebte aus: „Mein Eindruck ist, dass eine Anlage nicht viel kleiner sein dürfte, um in Schleiz zu einer Attraktion zu werden. Tochter Pia liefert dagegen wohl die beste Analyse dazu, was den Reiz eines Pumptracks für Kinder ausmacht: „Wenn man so schnell ist, habe ich so ein schönes Gefühl.“ heute ganz herzlich in
Rainer Görler zum 70., in Elfriede Hartmann zum 90., in Frithjof Wetzel zum 70., in
Doris Berger zum 70., in Ingrid Schulze zum 75. Geburtstag.