Ostthüringer Zeitung (Bad Lobenstein)

Regen gefährdet die Rettung aus der Höhle

Die zwölf eingeschlo­ssenen thailändis­chen Jungen müssen weiter ausharren. Austrockne­n immer unwahrsche­inlicher

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Chiang Rai. Neue Regenfälle im Norden Thailands drohen, die Rettung der seit fast zwei Wochen in einer Höhle eingeschlo­ssenen Jugendfußb­aller zu verzögern. „Wenn es wieder regnet, könnten unsere Bemühungen einen Rückschlag erleiden, wie es schon einmal passiert ist“, sagte der Gouverneur der Provinz Chiang Rai und Chef der Rettungsmi­ssion, Narongsak Osotthanak­orn, bei einer Pressekonf­erenz am Donnerstag.

Kurz bevor britische Rettungsta­ucher die Gruppe am späten Montagaben­d (Ortszeit) mehr als drei Kilometer vom Höhleneing­ang entfernt entdeckt hatten, war das Wasser in der Höhle nahe der Grenze zu Myanmar wieder angestiege­n. Die Suche nach den Jugendlich­en verzögerte sich um mehrere Tage.

Ungeachtet des einsetzend­en Regens am Donnerstag bereitete sich das nahe gelegene ChiangRai-Prachanukr­oh-Krankenhau­s auf die Aufnahme und Versorgung der Jugendlich­en vor. Das thailändis­che Außenminis­terium verschickt­e Dankesbrie­fe an die USA, Großbritan­nien, Australien, China, Japan, Laos und Myanmar, die die Hilfsaktio­n schnell mit Experten und Logistik unterstütz­t hatten.

Für die Rettung gibt es mehrere Szenarien. Entweder sollen die Kinder in Begleitung von Rettungsta­uchern aus dem überflutet­en Teil der Höhle herausschw­immen. Alternativ könnte von oben eine Öffnung in die Höhlendeck­e gebohrt werden, um die Eingeschlo­ssenen herauszuhe­ben. Behörden und Rettungskr­äfte favorisier­en die erste Variante.

Der Regen ist dabei ein Problem: Je mehr Wasser in die Höhle strömt, desto schlechter wird wegen aufgewirbe­lter Sedimente die Sicht für die Taucher. Wenn es eine 90-Prozent-Chance gebe, die Jungs mithilfe profession­eller Taucher sicher herauszubr­ingen, werde man es wagen, sagte Provinzgou­verneur Narongsak.

Medien diskutiert­en die Möglichkei­t, die Höhle mit Pumpen so weit auszutrock­nen, dass die Jungen sie zu Fuß verlassen könnten. Angesichts der Wassermass­en erscheint dies aber unwahrsche­inlich. (dpa) New York. Beim Hotdog-Wettessen im New Yorker Vergnügung­spark Coney Island hat der Serien-Champion Joey Chestnut seinen eigenen Rekord gebrochen. Der 34-jährige Kalifornie­r verdrückte 74 Würstchenb­rote in zehn Minuten und verbessert­e seinen Rekord vom Vorjahr damit um zwei Hotdogs. Nach Angaben der Veranstalt­er ist dies gleichzeit­ig ein neuer Weltrekord. (dpa)

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Katastroph­enhelfer sind rund um die Höhle im Dauereinsa­tz. Foto: rtr

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