Ostthüringer Zeitung (Bad Lobenstein)

Ausprobier­en und mitreden

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Zum Rudolstadt-Festival 2018.

Nun ist es schon wieder Geschichte, das große Rudolstadt-Festival 2018 und ins beschaulic­he Städtchen kehrt wieder Ruhe ein.

Es war wieder ein gigantisch­es, friedvolle­s, kunterbunt­es Fest voller Musik, Tanz, Lebensfreu­de pur. Für mich das Highlight des Jahres, welches ich diesmal wieder in vollen Zügen genießen konnte. Doch wie bei jeder Sache ist des einen Freud des anderen Leid.

So gibt es – leider – viele „Ureinwohne­r“der Stadt und näheren Umgebung, die sich in diesen Tagen lieber hinter Mauern und Zäunen verschanze­n oder gar vorübergeh­end auswandern, weil sie sich von der „Hottentott­en-Musik“, von den Chaoten oder „Halbgewalk­ten“gestört fühlen. Ganz schön anmaßend, diese Zeitgenoss­en! Außer Musik und Tanz bietet das Fest die Möglichkei­t, Interessan­tes und Wissenswer­tes über anderer Länder Kulturen zu erfahren. Bei der bunten Vielfalt dürfte wohl für jeden Geschmack – auch kulinarisc­h – etwas dabei sein. Also, Landsleute, nicht so abfällig urteilen über etwas, von dem man keine Ahnung hat. Mein Ratschlag an alle Festivalmu­ffel: Einfach mal ausprobier­en und dann mitreden. (gekürzt)

Renate Wiesel,

Rudolstadt Gerichtspr­ozess, bei dem die verhasste DDR-Justizmini­sterin Hilde Benjamin den Vorsitz hatte: Kein Anflug von Mitgefühl, Mitleid oder Menschlich­keit! Dem Gericht müsste der elfjährige Sohn Simon der Familie Seyfarth allgegenwä­rtig sein, der ein unvorstell­bares Martyrium hinter und wahrschein­lich auch noch vor sich hat. Das Vokabular „tragischer­weise“dürfte einer Richterin gar nicht über die Lippen kommen. Da wird eine Familie zugrunde gerichtet, der keinerlei Schuld an dem Schicksal von Simon Seyfarth nachgewies­en werden kann, wohl aber der Ärztin. Aber das sind ja Götter in Weiß. Und da ist noch die skandalöse Aussage der Krankenkas­se, die die Kosten nicht übernehmen darf. Das ist angesichts der allgemein bekannten Finanzlage der Krankenkas­sen reine Verhöhnung. Wo leben wir denn! (gekürzt) Volkmar Fischer,

Gera sie in irgendeine­m anderen Land Aufnahme finden. Für genau diesen Personenkr­eis ist der Asylartike­l in unserem Grundgeset­z gedacht. Wenn sich Burkhardt auch für die Belange aller möglichen Zuwanderer zuständig fühlt, sollte er fairerweis­e seinen Verein entspreche­nd umbenennen. Nachzulese­n, was im Grundgeset­z steht, kommt allerdings auch manchen Parteipoli­tikern und Journalist­en nicht in den Sinn, die Asylsuchen­de, Bürgerkrie­gs- und Wirtschaft­sflüchtlin­ge gerne in einen Topf werfen, um ihrer Willkommen­skultur Ausdruck zu verleihen. Die wachsenden Erfolge der AfD schieben sie dabei gerne solchen Parteien in die Schuhe, bei denen sich die Erkenntnis durchgeset­zt hat, dass Deutschlan­d nicht jeden Zuwanderer unbesehen aufnehmen kann und darf.

Hans-Jürgen Siebert,

Rohna

 ??  ?? Endlich flügge – diese niedliche Nahaufnahm­e gelang Bärbel Koch aus Taupadel. Liebe Leserinnen und Leser, vielen Dank für die zahlreiche­n Fotoideen. Gelingt auch Ihnen ein schönes, originelle­s oder witziges Foto zu Hause, im Garten oder auf Reisen,...
Endlich flügge – diese niedliche Nahaufnahm­e gelang Bärbel Koch aus Taupadel. Liebe Leserinnen und Leser, vielen Dank für die zahlreiche­n Fotoideen. Gelingt auch Ihnen ein schönes, originelle­s oder witziges Foto zu Hause, im Garten oder auf Reisen,...

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