Protest vor Bäckerinnung
Dresden. Mit einer Protestaktion in Dresden vor dem Gebäude der Bäckerinnung haben am Montag Beschäftigte aus dem Bäckerhandwerk die Forderung der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) für einen Lohn- und Gehaltstarifvertrag in Sachsen und Thüringen bekräftigt. Der letzte Tarifvertrag lief in Thüringen 2013 aus. Der Protest ist Teil der Aktion „Rote Karte für Tarifverweigerer“. Über 1500 Einzelunterschriften auf den Protestkarten wurden nach NGG-Angaben in den letzten Wochen gesammelt und der Innung übergeben.
„Wir wollen einen Tarifvertrag für armutsfeste Löhne und Gehälter. Der Stundenverdienst sollte mindestens zweistellig sein. Wir müssen endlich Schluss machen mit dem Billiglohnland Ost“, erklärt Olaf Klenke, Landesbezirkssekretär der NGG Ost. „Leider schalteten die Innungen bisher auf stur. Dabei sagen uns Bäckermeister, dass sie einem Tarifvertrag gegenüber offenstehen.“ Jena. Der Umgang mit Schweißbrenner, verschiedenen Gasgemischen und schweren Stahlteilen ist auf den ersten Blick nichts für zarte Personen. Doch wer wie Sarah Hellenboldt bei der Firma Vattenfall in Hohenwarte und Vanessa Denise Schultheiß an der Ernst-Abbe-Hochschule in Jena Industriemechaniker lernt, der muss auch das ABC des Schweißens beherrschen. Dass die beiden jungen Frauen dabei nicht erst am Anfang stehen, sondern das Wissen, die nötige Kraft, aber auch viel Fingerspitzengefühl besitzen, um eine exakte Schweißnaht zu ziehen, haben sie beim Wettbewerb „Jugend schweißt“in Jena bewiesen.
Alle zwei Jahre richtet der Deutsche Verband für Schweißen