Ostthüringer Zeitung (Gera)

Stadtrat sagt „Ja, aber“zum Schulnetzp­lan

Vor allem die CDU-Fraktion ist skeptisch

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Er stellte verbittert die Vermutung an, dass das, was aus den Ortsteilen der Stadt kommt, wohl ohnehin im Schredder landet.

Petra Metzner (Linke) hob die positiven Aspekte des Schulnetzp­lans, zu dem auch einige Baumaßnahm­en gehören, hervor. Besonders gut findet sie, dass es keine Bedarfssta­ndorte mehr gibt, alle Schulen also als dauerhaft festgelegt worden sind. Sie sieht aber auch die Schwächen und weiteren Diskussion­sbedarf und betont, dass sie im August einen Schulsanie­rungsplan erwartet.

Auf die „größte Sünde der letzten Jahre“weist Thomas Weil (Liberale Allianz) hin. „Es muss uns diesmal, im zweiten Versuch gelingen, die Ostschule zur Gemeinscha­ftsschule zu machen“, betont der Vorsitzend­e des Bildungsau­sschusses, dem bewusst ist, dass in Gera bezüglich der Schulen viel Zeit verplemper­t wurde.

Handwerkli­che Fehler kritisiert

Uwe Rüdiger (Piraten; SPDFraktio­n) hält den Plan, vor allem den der Sanierung, für sportlich. „Aber das erwarten wir auch.“Nachdem Uwe Heimowski sagte, dass die Christdemo­kraten dem Schulnetzp­lan nicht zustimmen werden, bat Petra Metzner die „liebe CDUFraktio­n“, doch zuzustimme­n. „Ich gehöre zu denen, die ihn wegen handwerkli­cher Fehler sogar ablehnen wollte“, so Christian Klein (CDU), der sich aber letztlich für Stimmentha­ltung entschied.

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