Wer macht solche Richtlinien?
Zum Beitrag: „Fortuna-Kreuzung soll entschärft werden“(OTZ, 17.3.2017)
Jetzt wird ein Quasi-Brückenbau der B 92 mit Unterführung der B 175, favorisiert. Die deutlich kostengünstigere Variante eines Kreisverkehrs muss ausgeschlossen werden, da eine bundesweit gültige Richtlinie bei hohem Verkehrsaufkommen von über 8000 Fahrzeugen am Tag einen Kreisverkehr außerorts ausschließt. Wer macht solche Richtlinien? In Großbritannien funktionieren sogar auf vierspurigen Landesstraßen Roundabouts hervorragend und das bei deutlich höherem Verkehrsaufkommen.
Dietmar Preuß, Gera
Es liest sich fast wie ein Wirtschaftskrimi. Erst gehörte es dem Fürsten. In der DDR war es einmal Volkseigentum, nach der Wende hat es die Stadt Gera übernommen, dann geriet es wie auch immer in die Hände einer mittlerweile mehrheitlich einem Immobilienfonds gehörenden GWB „Elstertal“– das Schloss Osterstein. Nun wurde es an einen großen Unbekannten verhökert. Die gute Nachricht ist, dass dieser aus Gera kommen soll, die schlechte, dass er noch kein Konzept hat. Man kann nur hoffen, dass nicht noch eine weitere Brache bleibt, wie das z.B. beim Milchhof immer noch der Fall ist. Dass ein erhebliches öffentliches Interesse am ehemaligen Sitz des Hauses Reuß j.L. besteht, ficht bei der GWB scheinbar niemanden an. Fast zwanzig Jahre wurde gegen die Fürstenfamilie prozessiert, nur um nach gewonnenem Verfahren und Ablauf der Frist für die eingebrachten Fördermittel die Immobilie ungeniert verkaufen zu können. Der Teilverkauf des Schlosses reiht sich nahtlos in die fortschreitende und systematische Zerstörung des schönsten Geraer Stadtteils ein. (gekürzt)
Dr. René Keßler, Gera und volksnahe Arte, die wir am neuen Bundespräsident Frank Walter Steinmeier schätzen.
Karina Helm, Gera