Zwölftklässler siegen im Endspurt
„Goethes Eltern“erreichen als Dritte ihre bisher beste Platzierung beim Schulhandballturnier des Rutheneums
Gera. Sechs Jungen- und neun Mädchen-Mannschaften stritten bei der 73. Auflage des Handball-Traditionsturniers des Geraer Goethegymnasiums/Rutheneum seit 1608 um die Siegerpokale. Nach 39 Begegnungen standen die Sieger fest. In einem spannenden Mädchen-Finale sahen die „PocaHunters“der Klasse 12/3 bei einer 3:2Führung 30 Sekunden vor Abpfiff gegen „Die Froscharmee“(10/1) schon wie der Sieger aus. Aber die Zehntklässlerinnen schafften den Ausgleich und gewannen am Ende in der Verlängerung noch mit 4:3. Im Spiel um Platz drei setzte sich die Klasse 11/1 gegen die Kombination 12/1/2 erst nach Verlängerung mit 1:0 durch.
Ähnlich spannend ging es bei den Jungen zu, wo die sechs Teams in Turnierform gegeneinander antraten. Vor den letzten beiden Begegnungen konnten noch drei Mannschaften das Turnier für sich entscheiden. Im vorletzten Spiel hätten „Goethes Eltern“im Falle eines weiteren Erfolgs gegen „Die Marienkäferarmy“aus der 11/1/2 beste Chancen gehabt, erstmals den Siegerpokal entgegenzunehmen. Doch nach einer 2:1-Führung ging der Eltern-Mannschaft die Puste aus. Mit 2:7 musste man sich noch geschlagen geben und „Die Marienkäferarmy“in der Tabelle an sich vorbeiziehen lassen. Somit war der Weg frei für die Zwölftklässler, die als „Die Schlümpfe“ins Turnier gegangen waren. Gegen die „M&M‘s“der Musikklassen ließ man sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und durfte nach dem abschließenden 6:2-Sieg beim abendlichen Sportlerball in der ehemaligen Stadtbrauerei 1880 den Siegerpokal in Empfang nehmen. Für „Goethes Eltern“war Rang drei dennoch die beste Platzierung in der Turniergeschichte. Sportlehrer Matthias Bauer war sehr zufrieden: „Wir haben viele spannende Spiele gesehen. Beide Turniere wurden erst mit der letzten Begegnung entschieden“, so sein Kommentar. Beim Sportlerball wurden zudem Annabell Arlt (9/1) als beste Torhüterin, John Pfabe (10/1) als bester Torwart, Alisa Schilling (10/1) als beste Spielerin und Willy Wächter (12/1) als bester Spieler ausgezeichnet. ( lo)