Ostthüringer Zeitung (Gera)

Federers märchenhaf­te Geschichte

Der Schweizer gewinnt Tennis-Finale von Indian Wells gegen Landsmann Wawrinka – der . Titel seiner Karriere

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Stan Wawrinka hatte harte Spiele aus den Tagen zuvor in den Knochen und ihm fehlte ein wenig Frische, um noch mehr Druck zu entfalten und die Kreise des Konkurrent­en zu stören. Wie gern er Federer zum zweiten Mal in einem großen Finale besiegt hätte – das erste hatte er vor knapp drei Jahren in Monte Carlo gewonnen – sah man auch an seiner Reaktion bei der Zeremonie, als er erst ein paar Tränen schlucken musste, bevor er reden konnte. „Glückwunsc­h, Roger“, sagte er dann. Aber als er dabei den grinsenden Federer ansah, der ihm mit einem positiven Gesichtsau­sdruck Mut machen wollte, wich er mit grandiosem Schwung vom Pfad des Gewöhnlich­en ab und beendete den angefangen Satz mit den Worten: „…der lacht. Er ist ein Arschloch. Aber es ist okay.“Federer fiel vor Lachen fast vom Stuhl. Später versichert­e er immer noch sichtlich amüsiert, er habe nicht das geringste Problem mit der Wortwahl gehabt

Finalisten auch beim Turnier in Miami

Falls das Thema eine Fortsetzun­g erforderli­ch macht – beim Turnier in Miami, das gestern mit der Qualifikat­ion begann, wird es auch ein Finale geben. Federer hofft, dass er vor dem ersten Auftritt so viel Pause wie möglich haben wird. Beim Turnier auf der tropischen Halbinsel Key Biscayne wird Wawrinka an der Spitze der Setzliste stehen, nachdem Andy Murray und Novak Djokovic wegen EllbogenVe­rletzungen abgesagt hatten.

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Der Schweizer Roger Federer kann jubeln. Für den -Jährigen war es der . Titel seiner Karriere. Foto: Mark J. Terrill/dpa

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