Mit Wut im Bauch auf Torejagd
Rollhockey: Gera siegt in Herten :
Herten. Ihren ersten Erfolg 2017 feierten die Geraer RSCDamen beim noch sieglosen Schlusslicht SpVgg. Herten. Mit nur sechs Feldspielerinnen angetreten, diktierte die Mannschaft von Trainer Enrico Rhein das Spiel. Nach einer knappen Viertelstunde war alles entschieden. Jessica Sudin hatte nach vier Minuten den Torreigen eröffnet. Saphira Giersch (7., 8., 16.), Celina Söhngen (10.) und Natalie Sudin (15.) bauten den Vorsprung auf 6:0 aus, ehe Herten zum Ehrentreffer kam. Saphira Giersch (29.) und die nach ihrer überstandenen Grippe wieder mitwirkende Anna Behrendt (30.) schraubten das Ergebnis nach Wiederbeginn auf 8:1 in die Höhe. Der neunte Treffer, abermals durch Saphira Giersch erzielt, resultierte aus einem Strafstoß. Während die Damen aus dem Kreis Recklinghausen nochmals verkürzten, schlugen die Geraerinnen in den letzten drei Minuten noch viermal zu. Saphira Giersch mit ihren Tagestreffern sechs und sieben sowie Anna Behrendt und Jessica Sudin nahmen ganz genau Maß, so dass unterm Strich ein 13:2-Erfolg der Geraerinnen zu Buche stand.
„Während unsere Gastspielerinnen aus Remscheid im Saisonverlauf immer stärker werden, stagnieren die RSC-Damen, was an den fehlenden Trainingszeiten liegt. Im direkten Vergleich innerhalb des Teams sieht man das genau. Mit nur einer Stunde Hallentraining in der Woche kann man in der Bundesliga nicht bestehen. Das ärgert mich wahnsinnig. Wir hoffen darauf, dass die Trainingshalle in Tinz endlich fertig wird“, sagte RSC-Trainer Enrico Rhein, dessen Mannschaft in der Tabelle auf Platz sieben verweilt und in zwei Wochen am 1. April erneut beim RHC Recklinghausen anzutreten hat. (lo.) Zeulenroda. Unterwasserrugby ist speziell. Einen Knoten ins Taschentuch machen sie sich nicht, die Spieler, wohl aber in die Badehose. „Das haben wir Pößnecker von früher geerbt, als es nicht so leicht war, weiße Badehosen zu bekommen“, sagt Manuel Kleinke. Er habe erst kürzlich seine 15 Jahre alte Wettkampfhose entsorgt, „da waren vielleicht zehn Knoten drin“, sagt er mit einem Lachen. Unterwasserrugby ist eben ein Kontaktsport, sagt er, da gehe schon mal eine Badehose drauf, ziert manch Kratzer den Rücken der Spieler. Aber alles halb so wild, sagt er über das kontrollierte Raufen unter Wasser.
Seit Kindertagen ist er aktiv beim TC submarin Pößneck. Mit 19 Jahren ist er noch immer der jüngste deutsche Nationalspieler, spielte bei den Weltmeisterschaft 1999 und steht dem TC submarin auch mit 37 Jahren als Spielführer zur Verfügung. Am Sonntag erlebten die Pößnecker das erste Bundesligaheimturnier – im Waikiki in Zeulenroda. Das Pößnecker Stadtbad, die Heimstätte des TC submarin, ist nicht geeignet für Unterwasserrugby-Turniere.
Also ein Heimturnier im 3,80 Meter tiefen und 12 Meter langen Sprungbecken des Sportbades. „Unser Heimturnier ist bei den Mannschaften gut angekommen“, sagt Vereinschef Rainer Mohorn, es gebe sogar Überlegungen, „weitere Turniere, sogar internationale in Zeulenroda auszurichten“. Auf der Empore des Sportbades beobachtete