Kreissitze nach Parteibuch
Zur Gebietsreform.
Bei der Gebietsreform fällt auf, dass hauptsächlich Landräte überlebt haben, die zur rot-roten Lobby gehören. Da wird wie auf dem Basar gefeilscht, und Vorgaben aus dem Vorschaltgesetz von 100 000 Einwohnern für die Kreisfreiheit einer Stadt sind plötzlich Makulatur.
Zur Vereinigung der Landkreise Greiz und Altenburg: Der OTZ war zu entnehmen, dass sich die Linken beider Landkreise zusammenschließen und für Altenburg als Kreissitz des neuen Landkreises kämpfen wollen, das heißt, die Linken des Landkreises Greiz kämpfen für die Beseitigung des eigenen Landkreises und den Status als Kreisstadt für Greiz. Nun ist es im Vorschlag des Genossen Poppenhäger genauso gekommen.
Der Landkreis Greiz ist zwar flächenmäßig wesentlich größer und er hat mehr Einwohner, aber er hat eine Landrätin mit dem falschen Parteibuch.
Nach meiner Meinung braucht Thüringen keine Gebietsreform, sondern die Landesregierung sollte endlich Nägel mit Köpfen machen und die überflüssigen Stellen (circa 7000 Beschäftigte) abbauen. Brauchen wir ein Landesverwaltungsamt in Weimar? Können die Ministerien in unserem kleinen Bundesland nicht direkt mit den Landkreisen reden?
Übrigens haben die Grünen und Linken in der Opposition vehement nach der Möglichkeit von Volksbefragungen gerufen, nun als Regierungspartei sieht die gleiche Sache völlig anders aus und man geht vor Gericht dagegen vor. (gekürzt)
Volkmar Beck, Greiz