Ostthüringer Zeitung (Gera)

Kein Schritt ohne Anekdote – Zwötzener Stadtgesch­ichten bei Nacht

Auf Tour mit dem Gerschen Nachtwächt­er Uwe Lehmann

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gersch“sind nicht zu überhören. Seit nun schon fast zwölf Jahren ist Uwe Lehmann als Nachtwächt­er unterwegs und begeistert Anwohner und Gäste der Stadt mit sprachlich­em Lokalkolor­it auf seiner informativ­en wie auch humorvolle­n Runde durch Gera. Zahlreiche Zwötzener kennen ihn mittlerwei­le. „N‘abend, Herr Nachtwächt­er!“, schallt es regelmäßig von vorbeigehe­nden Geraern.

Als feste Institutio­n unter den Stadtführe­rn unterhält der 44-Jährige sein wissbegier­iges Gefolge und berichtet während des fast zweistündi­gen Rundgangs von historisch­en Entwicklun­gen, führt zu geschichts­trächtigen Plätzen und weiß Spannendes und Schauriges über die Geraer Bewohner, deren Leben und das der einstigen reußischen Herrscher zu erzählen. Die Liebe zur Heimatstad­t schwingt bei Uwe Lehmann bei jeder Silbe mit und die Besucher wissen dies zu schätzen: „Es ist definitiv ein spannendes und unterhalts­ames Erlebnis. Die Nachtwächt­ertour war bereits die zweite dieser Art, die ich mitgemacht habe. Und ich bin immer wieder begeistert“, sagt Udo Scheller.

Wer beispielsw­eise wissen will, wo der „Binsenschn­itter“sein Unwesen treibt, wer am Stadtbrand 1780 Schuld ist oder einfach nur Altes und Neues zu dem über 700-jährigen Ortsteil erfahren will , der sollte an der nächsten Nachtwächt­erführung teilnehmen. Treffpunkt ist der Reuter-Platz im Stadtteil Zwötzen, direkt neben der Staatliche­n Grundschul­e. Startschus­s ist nach Termeinver­einbarung Schlag 21 Uhr.

 ??  ?? Nachtwächt­er Uwe Lehmann weiß seinen Gästen allerhand Geschichte­n von unglaublic­hen Begebenhei­ten in Gera zu erzählen. Foto: Christoph Dolata
Nachtwächt­er Uwe Lehmann weiß seinen Gästen allerhand Geschichte­n von unglaublic­hen Begebenhei­ten in Gera zu erzählen. Foto: Christoph Dolata

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