Videoworkshop für Frauen mit und ohne Migrationshintergrund
Nina Lundström, Künstlerin und Lehrende an der Uni Erfurt, will im TMBZ Räume ausloten, mit und ohne Sprache Eindrücke im Video abbilden
Gera. Träume, Empfindungen und Phantasie sind die Themen, mit denen sich die Teilnehmerinnen mit und ohne Migrationshintergrund des Workshops von Videokünstlerin Nina Lundström im Thüringer Medienbildungszentrum (TMBZ) in Gera beschäftigen sollen.
Mit dem kostenlosen Angebot will das TMBZ Gera ausdrücklich Mädchen und Frauen ermutigen, als Expertinnen für den weiblichen Blick das Wort zu ergreifen. Gemeinsam mit der Diplom Künstlerin und Lehrenden an der Universität Erfurt Nina Lundström sollen sie Räume ausloten, um mit und ohne Sprache Eindrücke und Sichtweisen im Video abzubilden. Dabei werden die Teilnehmerinnen mit der Kamera neue Standpunkte einnehmen und außergewöhnliche Perspektiven erproben. Das Aufsuchen ausgewählter Orte soll helfen, Geschichten zu finden und zu erzählen. Es geht darum, den Blick ganz bewusst vom Boden zu lösen und sich in den Mittelpunkt des Geschehens zu stellen. Wie fühlt sich Nach-ObenSchauen an? Eher wie ein Stolpern oder heben sie ab?
Für das Visualisieren von Eindrücken via Video setzen sich die Frauen im Workshop mit den Ausdrucksmöglichkeiten des bewegten Bildes auseinander. Sie verfassen eigene Storyboards. Für die Erstellung eines eigenen Videobeitrages lernen sie die Aufnahme- und Schnitttechnik und verwirklichen ihr Videokunstprojekt.