Künftig eigene Marinade und drei Senf-Sorten

Fleischwarenhersteller Thüfleiwa lässt in Altenburg produzieren. Bratwürste ohne Schweinefleisch im Angebot

Waren für Pfanne und Herd (etwa Rouladen oder Schweinebraten) in den Auslagen, stattdessen mehr für den Rost.

Angeschafft wird eine neue Verpackungsmaschine für etwa 100 000 Euro. Sie wird Mitte April installiert. Mit ihr kann das Unternehmen auch mehrere Produkte (etwa Würste und Brätel) in einer Packung kombinieren, zudem ermöglicht die Maschine die sogenannte SkinTechnik, bei der die Ware eng und fast rundum von Folie umschlossen wird.

Bratwürste in neuen Geschmacksrichtungen testete die Thüfleiwa seit 2014 und nimmt die Sorten mit Chili-Käse sowie Röstzwiebeln auch in dieser Saison wieder ins Sortiment. „Vor allem jüngere Käufer probieren ja gern mal was aus“, sagt Thüfleiwa-Vorstand Mirko Schwendel. Auf die Bedürfnisse des Marktes reagiert die Thüfleiwa auch mit Produkten ohne Schweinefleisch. Für GeflügelRostbratwürste sowie Aufschnitt aus Geflügel oder Rind haben die Apoldaer mit Gönnataler Putenspezialitäten aus Ostthüringen einen Produktionspartner gefunden. In die „Glaubensfrage“, welcher Senf zur Rostbratwurst besser schmeckt, will Thüfleiwa eine eigene Alternative einbringen: Von der Altenburger Senffabrik lassen die Apoldaer drei Senf-Sorten unter ihrem Namen produzieren – körnigen, scharfen und mittelscharfen. Ebenfalls in Altenburg lässt Thüfleiwa eine eigene Marinade produzieren, die Kunden das Selbsteinlegen von Bräteln ermöglicht.