Ostthüringer Zeitung (Gera)

Mit schwerem Gerät im Stadtwald aufgeräumt

Für Sturmschad­enbeseitig­ung werden noch einige Wochen gebraucht

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richtig gefährlich werden“, erklärt Geras StadtgrünC­hef Matthias Mittenzwey. Darüber hinaus sei es preiswerte­r, wenn man Maschinen einsetzt.

Täglich zwölf Stunden ist der Harvester in dieser Woche im Einsatz gewesen. Zwischen 120 und 250 Festmeter pro Tag, schätzt Ronald Felgner, können dank des Einsatzes der Technik verarbeite­t werden. Dass das Unternehme­n Jacob unter Hochdruck arbeitet, hängt damit zusammen, dass andere Förster schon auf die maschinell­e Unterstütz­ung warten. Nach dem Orkan im Januar gibt es in den Wäldern viel Sturmholz zu beseitigen. Begonnen hat man mit dem Rücken, also dem Transport des Holzes aus dem Wald. Wie Mittenzwey sagt, sei der Absatz gesichert, die Preise auf dem Holzmarkt seien gut.

Das Areal, auf dem diese Woche gearbeitet wurde, ist nicht nur vom Sturm – 2012 gab es hier schon einmal größere Schäden – gezeichnet. „Jedes Jahr haben wir hier Borkenkäfe­rbefall“, erzählt der Leiter des Fachdienst­es Stadtgrün. Los wird man den Schädling nicht, weiß er. „Dem Borkenkäfe­r macht nicht einmal Frost etwas aus“.

Aufgeforst­et wird auf besagter Fläche übrigens nicht. Weil es nicht nötig ist, so Mittenzwey. „Der Wald verjüngt sich hier selbst“, freut er sich. Wie an den jungen Bäumchen zu erkennen ist, wird es ein Buchenwald werden. Buchen dominieren in dem Waldstück klar.

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Foto: Peter Michaelis Harvester-Einsatz im Geraer Stadtwald

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