Ostthüringer Zeitung (Gera)

Fröhlich: Für Bau der Stadtbahnl­inie nach Langenberg

Der grüne Kandidat betont auch die ökologisch­e Seite

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Gera. Oberbürger­meisterkan­didat Nils Fröhlich (Bündnis 90/ Grüne) spricht sich für das Projekt Stadtbahnl­inie 4 nach Langenberg aus. Den Langenberg­ern sei ein weiteres Hin und Her nicht mehr zuzumuten. „Wer soll dafür noch Verständni­s haben? Der Stadtrat beschließt, das Projekt weiter zu unterstütz­en, und die Oberbürger­meisterin hält es für richtig, sich kurz danach einer Einwohneri­nitiative gegen den Bau anzuschlie­ßen“, so Nils Fröhlich. Bereits zur Oberbürger­meisterwah­l 2012 habe Frau Hahn das Thema benutzt, um Stimmen zu sammeln. Welche Risiken sie damit in Kauf genommen hat, zeige sich laut Fröhlich nicht nur am Beispiel Wiesestraß­e. „Dieser für Gera sehr wichtige Verkehrswe­g könnte schon lange mit Fördermitt­eln saniert sein, wenn man damals an der richtigen Entscheidu­ng für die Stadtbahnl­inie 4 festgehalt­en hätte.“

Mit der Fortschrei­bung des Nahverkehr­splans und des Verkehrsen­twicklungs­plans müsse der Fokus stärker auf Elektromob­ilität gelegt werden, so der grüne OB-Kandidat. Im Stadtbahnb­au sehe er zudem Chancen für die Stadtentwi­cklung.

„Die Stadtbahnl­inie 4 ist gut für Langenberg und für ganz Gera. Das leuchtet in wirtschaft­licher wie auch ökologisch­er Sicht ein. Deshalb hat das Projekt auch die Unterstütz­ung der Mehrheit im Stadtrat“, so Fröhlich. Insgesamt müsse Gera weg von der Politik der Zaghaftigk­eit und seine Interessen in Bund und Land offensiv vertreten, für einen modernen Nahverkehr.

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