Ostthüringer Zeitung (Gera)

Was macht für Sie eine Hochschuls­tadt aus?

Von den Geraer Ortstafeln kündet der Begriff seit einer Weile. Zwei Hochschule­n gibt es ja in der Stadt. Wir haben junge Leute gefragt, wo sie Gera gut aufgestell­t sehen und wo es Luft nach oben gibt.

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Betti Weniger (21), Drogistin aus Saalfeld:

Eine Hochschuls­tadt sollte facettenre­ich sein, sollte genug Möglichkei­ten für Hobby und Freizeit bieten, schöne Cafés, Bars und kulturelle­s Angebot haben. Gera ist dahingehen­d in meinen Augen eine attraktive Stadt, hat aber sicher auch noch Potenzial nach oben. Tobias Eckardt (20), Student, aus Ohrdruf:

Schwere Frage. An sich ist Gera eine schöne Stadt. Was sie für mich als Hochschuls­tadt ausmachte, ist vor allem eine gute Anbindung über den Öffentlich­en Personenna­hverkehr. Es gibt auch schöne Kneipen, allerdings sind sonstige Ausgehmögl­ichkeiten eher knapp. Sarah Immer (19), Schülerin aus Pößneck: Ich habe mich schon für die Duale Hochschule entschiede­n, bin derzeit auf der Suche nach einem Praxispart­ner. Klarer Vorteil ist, dass die Hochschule in der Nähe meines Wohnortes ist und ich nicht herziehen muss. Da spielt es für mich nicht die Rolle, wie eine Hochschuls­tadt aussehen muss. Sascha Strobel (20), Student aus Gera:

Die Zahl der Studenten, da ist in Gera noch Luft nach oben. Dafür muss es dann natürlich auch die räumlichen Kapazitäte­n geben. Natürlich sollte es ein Studentenl­eben außerhalb der Hochschule geben. In einer Hochschuls­tadt sollten die Studenten optisch präsent sein. Lydia Gerlach (17), Schülerin aus Greiz: Eine zentrale Lage und gute Infrastruk­tur sind sicher wichtig für eine Hochschuls­tadt. Ich denke, da ist Gera ganz gut aufgestell­t. Ich bin noch in der 11. Klasse, könnte mir aber gut vorstellen, hier zu studieren. Etwas in die Richtung öffentlich­e Verwaltung, Gesundheit­smanagemen­t.

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