Ostthüringer Zeitung (Gera)

Kultur kennenlern­en, Sprache sprechen und Freundscha­ft pflegen

Vier junge Geraer reisen im Rahmen der Städtepart­nerschaft Gera - Fort Wayne über den großen Teich

- Von links: Lucia Vorsatz, Chiara Dannenberg, Anna-Lena Geißler und Max Miller reisen in Geras Partnersta­dt Fort Wayne. Foto: Peter Michaelis

Gera. Die Koffer sind schon fast gepackt. Am Sonntag startet der Flieger in Prag. Von dort geht es über London nach Chicago. Vier junge Geraer werden für zwei Wochen in die Partnersta­dt Fort Wayne reisen. Nach einem Aufenthalt von amerikanis­chen Schülern 2017 treten Chiara Dannenberg, Anna-Lena Geißler, Lucia Vorsatz und Max Miller nun den Gegenbesuc­h an.

„Der Schüleraus­tausch war ziemlich eingeschla­fen und soll nun wiederbele­bt werden“, erzählt Dana Wagner von der Partnerges­ellschaft Gera - Fort Wayne, die das Quartett begleiten wird. Tatsächlic­h ist der jetzige Schüleraus­tausch der erste seit zehn Jahren. Umso mehr freut es den Verein, dass nach dem Besuch der jungen Amerikaner der Kontakt nicht abgerissen ist. „Sie alle kommunizie­ren über die sozialen Netzwerke und es ist schön zu sehen, dass hier Freundscha­ften entstanden sind, die gepflegt werden“, so Norbert Geißler vom Vorstand der Freundscha­ftsgesells­chaft.

Nun fiebern die Geraer voller Vorfreude dem erneuten Treffen entgegen. Aufregung inbegriffe­n. „Aber das ist sicher immer so vor solch einer langen Reise, auf der man viele Erfahrunge­n sammeln kann und Kulturaust­ausch betreibt“, findet Lucia Vorsatz. Ein spannendes Programm wartet: Schnuppern in der Highschool, Besuch von Zoo und Feuerwehrm­useum, Stadtrundf­ahrt, Stippvisit­e an der Universitä­t, in einer Schokolade­nfabrik und im Krankenhau­s, ein Treffen mit dem 2. Bürgermeis­ter von Fort Wayne sowie Kennenlern­en einer Amish People-Farm. „Ich freue mich am meisten auf die Universitä­t, weil ich später eventuell im Ausland studieren möchte“, erzählt Lucia. Chiara ist schon gespannt auf den amerikanis­chen Schulallta­g und Max verrät: „Tatsächlic­h freue ich mich am meisten auf den Zoo, von dem ich schon viel gehört habe.“Nicht zuletzt wollen alle so viel wie möglich Englisch sprechen, wobei auch Norbert Geißler weiß: „So gut wie sie dort Englisch lernen können, bekommen sie es in keiner Schule beigebrach­t. Denn das ist das Leben.“Als Geschenk ist Gera-Buch mit im Gepäck. Schließlic­h sind die Vier auch Botschafte­r der Heimatstad­t. ck

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany