Ostthüringer Zeitung (Gera)

Fehler in Gera noch nicht erkannt

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Zum Leserbrief von Rolf Scheler: „Sie muss die Beschlüsse des Stadtrates umsetzen“, (OTZ, 15.3.2018)

Unsere Oberbürger­meisterin hat sich seit 2012 vehement gegen den Bau der Linie 4 nach Langenberg und das Stadtbahnb­auprogramm insgesamt eingesetzt. Dazu hat sie den Staffelsta­b von der Greizer Landrätin übernommen, die zuvor versucht hat, den Stadtbahnb­au mit allen Mitteln zu verhindern. Wenn sich Frau Oberbürger­meister mit der gleichen Energie wie sie sich heute in Langenberg mit einen Antrag gegen den Stadtbahnb­au einsetzt, für den Erhalt des GVB eingesetzt hätte, wäre die hausgemach­te Insolvenz des GVB verhindert worden. Die Beförderun­g der Menschen von A nach B hat dank des Engagement­s der GVB-Mitarbeite­r immer geklappt. Fehler der Vergangenh­eit in puncto Öffentlich­er Personenna­hverkehr haben viele Kommunen in fast allen Teilen der Welt erkannt. Aber in Gera geht sowas natürlich nicht. Wenn es nach der OB geht, sollen Millionen von Fördermitt­eln zurückgege­ben werden – Jena und Erfurt wird’s freuen. Sollen die Lobbyisten der gummiberei­ften Fahrzeuge wirklich die Oberhand gewinnen? (gekürzt)

Hans-Otto Feuerstein, Gera Was tut man an einem eiskalten, arbeitsfre­ien Tag? Also Internet auf, Museum für Angewandte Kunst in Gera gegoogelt und dafür entschiede­n. Die veröffentl­ichten Öffnungsze­iten passten in unser Konzept. Also auf nach Gera – von Bad Berka bei Weimar. Das Museum war geschlosse­n, weil eine Ausstellun­g aufgebaut wird. Das lieblos in Folie gepresste Blatt Papier, welches an die Haustür geklebt wurde, unterstrei­cht die fehlende Wertschätz­ung für die Besucher wie auch die mangelhaft­e Pflege des Internetau­ftrittes. Sie können davon ausgehen, dass wir so bald nicht wieder die Absicht haben werden, das Haus zu besuchen. Schade, die Ausstellun­g hätte uns interessie­rt. (gekürzt)

Kerstin Spindler-Warnstedt, Bad Berka

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