Den Namen der Stadt bekannt machen
Ronneburger Bürgermeisterin ehrt zum Jahresempfang verdienstvolle Bürger
Eine Stadt zu verwalten mit Sommerbad, Bücherei oder Sportzentrum kostet Geld, so Krimhild Leutloff (CDU). „Allein ist das nicht zu schaffen, weil wir keine Lobby haben“, aber gemeinsam schon. Viele Einwoh ner tragen den Namen der Stadt hinaus. Zu ihnen gehört Peter Bäumler, der Weltmeister im Thaiboxen, ist in der Vereinsleitung des ASC Ronneburg und die Abteilung Boxen leitet. Er erhielt die Ehrennadel und durch den Eintrag ins Ehrenbuch von Ronneburg eine besondere Würdigung. Auch vier Frauen wurde diese Aus zeichnung zuteil. Völlig überrascht war Doreen Zacharias. „Ich bin ein bisschen sprachlos.“Die Musiklehrerin und dreifache Mutter leitet die Tanzgruppe des ASC und seit 2005 den LuftikusChor. Er nahm sich neben Mady Hebestreit am Klavier des musikalischen Teils des Abends an. „Oh Happy Day“sang er unter anderem und später noch viele populäre Lieder. „Unser Repertoire ist breit gefächert“, sagte eine strahlende Doreen Zacharias. „Gospel, Schlager, Volkslied oder Rock und Pop gehören dazu.“
Sport ist das Lebenselixier von Monika Strauß. Sie leitet nicht nur die Gruppe Präventionssport im Seniorensportverein Ronneburg, deren stellvertretende Vorsitzende sie ist. Jeden Montag sieht man die 68Jährige beim Nordic Walking, Donnerstag in der Gymnastikgruppe und jeden zweiten Dienstag beim Wandern. „Mir fehlt ja nichts. Sport ist für viele Ältere wichtig für soziale Kontakte.“
Claudia Bechert-Thieme und Sandra Volkmann sind seit über 25 Jahren in der Ortsgruppe Ronneburg des Vereins der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft aktiv. Liebevoll kümmern sie sich um das wöchentliche Training der jungen Schwimmer aus Kindertagesstätten und Grundschule der Stadt. Über 400 Mädchen und Jungen haben die zwei Frauen das Schwimmen beigebracht. Sie bedauerten allerdings, „dass mit der Sanierung der Grundschule das Schwimmbecken wegfallen wird und seit April 2017 keine Frühschwimmerausbildung mehr möglich ist.“
Freitagabend erhielten auch viele andere Frauen und Männer einen Blumenstrauß und ein Dankeschön für ihre aufopferungsvolle ehrenamtliche Arbeit.