In vier Trainingsläufen fit gemacht
Die Laufgruppe des . SV Gera ist für den . Silvesterlauf am Sonnabend gerüstet
Remo Reichel ist mitgerannt. „Vor Weihnachten hatten wir schon 450 Voranmeldungen. Vielleicht knacken wir diesmal die 1000er Marke“, hofft er.
Chefin der Gruppe ist Katharina Reichel-Kühl, seine Ehefrau. Die 29-jährige Chemielaborantin denkt nicht engstirnig. Das hat auch das vereinsübergreifend organisierte Sommer-Trainingslager im erzgebirgischen Sportpark Rabenberg bewiesen. „Da waren auch andere Vereine aus Gera und Erfurt mit dabei. Es hat sich herumgesprochen, dass es bei uns Spaß macht. Das Trainingslager kommt ohnehin immer sehr gut an“, sagt Katharina Reichel-Kühl, die mit ihren Schützlingen vier Tage unterwegs war. Im nächsten Jahr sollen es sogar fünf Tage werden. Vor Ort war man sehr vielseitig orientiert. „Schwimmen, ein Pilates-Kurs, spielerische Bewegung, ein Kraft-Workout, der Kletterpark und Wandern standen auf dem Programm“, erinnert sie sich. Der Teamgeist steht generell im Vordergrund. Vom Leistungs- bis zum Freizeitsportler ist für jeden etwas dabei. Es geht sehr familiär zu. Von Anfang an dabei ist die 43-jährige Sandra Schilling. „Im Trainingslager geht es immer sehr intensiv zu. Von den vier Tagen zehren wir sehr lange. Danach geht alles viel besser. Gemeinsam den Erschöpfungspunkt zu erreichen, ist einfacher“, sagt sie. 17 Sportler waren beim Trainingslager dabei. Die jüngsten Sportler waren 17 Jahre jung, die ältesten Ende 50. Die Bedingungen waren bestens. Alles lag sehr dicht beieinander, war enorm kompakt.
„Überhaupt hat unsere Trainingsgruppe eine sehr gute Entwicklung genommen. Manche fahren sogar zu den Landesmeisterschaften. Seine Bestzeiten bei diversen Läufen hat in diesem Jahr wohl jeder verbessert. Der SportScheck-Nachtlauf in Erfurt und der Lauf zur Grubenlampe in Ronneburg waren weitere Höhepunkte des Laufgruppenherbstes. Einen Wunsch haben aber gerade die Mamas in der Gruppe: „Wir wünschen uns endlich wieder ein voll nutzbares Stadion, um endlich wieder eigene Wettkämpfe organisieren zu können. Dass das Schülersportfest einmal ausgefallen ist, reicht aus. 2019 muss es weiter gehen“, sagen alle einhellig. Aus dem Stadion der Freundschaft kommen positive Signale. Aber am Sonnabend wollen sich alle erst einmal beim Silvesterlauf beweisen.