Audi und Mercedes kollidieren
Wünschendorf. Am Mittwoch, gegen 11.45 Uhr, befuhr der 21-jährige Audi-Fahrer die Kreisstraße in Richtung Zschorta in Wünschendorf in der Absicht, in einer Grundstückszufahrt, welche sich auf der linken Fahrzeugseite befand, zu wenden.
Hierzu verlangsamte er seinen Geschwindigkeit, woraufhin der dahinter befindliche Mercedes-Fahrer (53) überholte. In diesem Moment setzte der 21-Jährige zum Wenden an und kollidierte mit dem Mercedes. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand jedoch Schäden. (red) Wünschendorf. Die Abrissarbeiten der Schafsbrücke an der Weidaer Straße in Wünschendorf schreiten weiter voran. Nach Auskunft des Straßenbauamtes Ostthüringen werden sie voraussichtlich bis Mitte Januar dauern, sofern es keine witterungsbedingten Verzögerungen gibt. „Wir liegen im Plan“, bescheinigt Amtsleiter Ulrich Wenzlaff einen problemlosen Verlauf. Hauptauftragnehmer ist das Unternehmen Strabag Gera, das diverse Nachauftragnehmer hat, unter anderem den Baggerbetrieb Burkhardt aus Thonhausen.
Wartungsarme Dreifeldbrücke
Am Bauwerk, das aus dem Jahr 1930 stammt, hat der Zahn der Zeit kräftig genagt. Was sich auch in der Zustandsnote äußerte: Sie erhielt bei der letzten Überprüfung die Note 3,4. „Bei 4,0 hätte sie sofort gesperrt werden müssen“, macht Ulrich Wenzlaff die Situation des Bauwerks, das bis zuletzt auch auf zwölf Tonnen lasteingeschränkt war, deutlich. Jede Menge Schäden wies die Brücke auf: Betonabplatzungen, Hohlstellen, freiliegende und verrottete Bewehrungen, damit einhergehende Aussinterungen, Durchfeuchtungen im Bereich des Überbaus. Mit Ende der Abrissarbeiten wird dann eine Bohrfirma – Häselbarth, Spezialtiefbau aus Zeitz – Großbohrpfähle setzen. Für den Stahl- und Betonbau ab den Fundamenten übernimmt Ziba-Bau aus Greiz. Alle drei Firmen arbeiten im Nachauftrag von Strabag. Ab Anfang Februar soll der Neubau der Brücke beginnen. Sie entsteht als DreifeldBrücke und wird komplett mit einer Stahl-Betonplatte überdeckelt. Spezifik des neuen Bauwerks ist, dass es keine Brückenlager, sondern einen Verbund zwischen Pfeilern, Widerlager und Überbau geben wird. „Diese Bauweise ist nach dem neuesten Stand der Technik und verspricht wartungsarm zu sein“, erklärt Ulrich Wenzlaff. Der Neubau wird die komplette Tragfähigkeit haben.
Komplett fertiggestellt sein soll die Brücke bis Mitte Oktober des kommenden Jahres . Danach erfolgt die Verkehrsfreigabe. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 3,4 Millionen Euro, wovon das Straßenbauamt anteilig 1,25 Millionen Euro für die Brücke und 600.000 Euro für die Weidaer Straße inklusive Rampen trägt. Die restliche Summe komme aus dem Landeshaushalt des Freistaates. Die Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG) beteiligt sich an HochwasserschutzMaßnahmen mit knapp 300.000 Euro, die Gemeinde Wünschendorf mit 360.000 Euro. Der Wasserzweckverband „Mittleres Elstertal“investiert für diese Maßnahmen 900.000 Euro.