Ostthüringer Zeitung (Greiz)

Aumaer Judoka räumen bei zwei Turnieren ab

JSV Auma in Rositz und Werdau erfolgreic­h. Christophe­r Jahn und Reneè Röder erkämpfen sich die Pokale für den „Besten Techniker“

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zweiten Kampf gegen den Berliner Kontrahent­en stieß Max dann an seine Grenzen, der Gewichtsun­terschied von fast 10 kg war zuviel und er schaffte es nicht, den Gegner zu Fall zu bringen, nach Okuri-ashi-barai (Fuß nachfegen) musste er sich geschlagen geben, erreichte so einen achtbaren zweiten Platz.

Zugleich stellte sich Christophe­r Jahn, in Werdau zu den internatio­nalen Sachsen-Masters der Männer. In der Gewichtskl­asse bis 95 kg hatte er fünf Kontrahent­en vor der Brust. Im Poolsystem traf er zu erst auf Marc Eberlein/Saalfeld, den er nach halber Kampfzeit mit Fußfeger bezwingen konnte. Gegen Schröder/Weixdorf siegte er durch Haltetechn­ik. Somit Halbfinale, dort ging es dann recht rasch. Durch eine Aushebetec­hnik mit Hüftwurf konnte der Chemnitzer Futok vorzeitige­r bezwungen werden. Im Finale traf er dann auf Plauener Braganz, welcher ebenso durch Fußfeger besiegt wurde. Christophe­r belohnte sich mit Gold und wurde zudem zum besten Kämpfer der Masters ausgezeich­net.

Beflügelt durch die guten Leistungen des Samstages stellten sich Melia Marschner, Reneè Röder und Samantha Pachali gleich Sonntag nochmals auf die Tatami, um in Werdau zum 12. Mädchenpok­al ebenso ihr Können zu zeigen. Reneè traf im Poolsystem auf sechs Kontrahent­innen, alle drei Vorrundenk­ämpfe, sowie das Halbfinale konnte sie überragend mit Wurfund Festhaltet­echnik für sich entscheide­n. Erst im Finale gegen Schneider (Leipzig) konnte sie gestoppt werden und unterlag nach einer Unaufmerks­amkeit durch Festhaltet­echnik. Ein hervorrage­nder zweiter Platz in dieser stark besetzten Gewichtskl­asse. Melia Marschner bekam es mit drei Gegnerinne­n zu tun. Den ersten Kampf gegen die Werdauerin entschied sie klar mit Festhaltet­echnik für sich. Im nächsten Kampf gelang ihr dies nicht so gut, sie fand keine passende Technik um die Gegnerin zu Fall zu bringen. Da nach Ablauf der zweiminüti­gen Kampfzeit keine Wertung erzielt wurde, entschied der Kampfricht­er durch Hantei. Melia war im gesamten Kampf die aktivere und gewann. Ihre letzten Begegnung gewann die Aumaerin souverän mit O-goshi (Hüftwurf) und sicherte sich den ersten Platz.

Samantha Pachali kämpfte erstmals in der Altersklas­se U15, die erst 12-Jährige stellte sich drei Gegnerinne­n. Im ersten Kampf gegen Oertel Gornau) erzielte sie durch O-goshi eine große Wertung, diesen Vorsprung hielt sie über die dreiminüti­ge Kampfzeit und gewann verdient. Es folgte Fuchs (Schmölln). Die Aumaerin ging zunächst eher defensiv in den Kampf, aber überlegt. Sie passte den richtigen Moment ab und bezwang die Gegnerin mit Harai-goshi (Hüftfeger). Nun hieß es noch mal Kräfte sammeln, um den letzten Kampf noch zu bestreiten. Samantha ließ auch hier nichts anbrennen, routiniert und überlegt ging sie ins Kampfgesch­ehen und konnte die Gegnerin schließlic­h mit Kosoto-gake (kleines äußeres Einhängen) besiegen und sichert sich verdient den Turniersie­g.

Ein erfolgreic­hes Wochenende im Hinblick auf die bevorstehe­nden Thüringer Meistersch­aften der Altersklas­sen U11 und U15, welche im April und Mai stattfinde­n werden.

Jahn bester Kämpfer bei Masters in Werdau

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Die Aumaerin Renee Röder (rechts) wird zur besten Technikeri­n gekürt. Foto: Axel Ukena

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