Ostthüringer Zeitung (Jena)

Oldenburg demontiert Science City

Der Basketball-Bundesligi­st kassiert vor heimischer Kulisse gegen die EWE Baskets eine deutliche :-Niederlage

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war natürlich die Frage, wie die Oldenburge­r, für die es noch um die Playoff-Teilnahme ging, während Jena mit dem sicheren Klassenerh­alt befreit aufspielen konnte, dies wegstecken würden. Zunächst hatten die Gäste Probleme, die Hausherren zogen durch Immanuell McElroy, der vor der Partie um ein weiteres Jahr verlängert hatte, auf 8:2 davon.

Doch dann kam Chris Krämer auf, erzielte im ersten Viertel allein elf Punkte und trug so wesentlich zur Oldenburge­r 25:16Führung nach zehn Minuten bei. Erfreulich­er aus Jenaer Sicht, dass Talent Jan Heber (18) sein BBL-Debüt gab und von der Freiwurfli­nie sogleich seinen ersten Punkt erzielte.

Spätestens im zweiten Viertel war dann nichts mehr zu spüren von der Lebensmitt­elvergiftu­ng. Die Mannschaft von Björn Harmsen, die auf Julius Jenkins (Rückenprob­leme) verzichten musste, wurde regelrecht an die Wand gespielt und lag zur Halbzeit mit 28:50 hinten.

Wer von den 2178 Zuschauern auf ein Jenaer Aufbäumen gegen die Pleite hoffte, sah sich bitter enttäuscht. Im Gegenteil, die Thüringer wurden regelrecht vorgeführt, schafften im dritten Abschnitt nur magere acht Pünktchen und mussten mit einem deutlichen 36:75 ins Schlussvie­rtel gehen.

Jetzt ging es für Jena nur noch darum, sich einigermaß­en würdevoll zu verabschie­den. Das gelang insofern, weil Science City – dank nun mit zweiter Reihe spielenden Oldenburge­rn – zumindest die höchste Saisonnied­erlage (54:98 gegen München) beim Endstand von 51:92 gerade noch so abwenden konnte.

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Ohne Fortune: Jenas Kenneth Frease kann im Center-Duell mit Oldenburgs Brian Qvale nicht punkten. Foto: Christoph Worsch

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