Jenoptik im Visier von Rüstungskritik
Jena. Der Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hat sich dafür ausgesprochen, politischen Einfluss für Rüstungskonversion zu nutzen. Das Jenaer Unternehmen Jenoptik stelle Systeme her, die sowohl in einem Panzer als auch in ICE-Zügen eingesetzt würden, sagte Ramelow am Freitag in Jena. Ziel sei es, dass das Unternehmen künftig mehr für ICE, als für Panzer produziere. Dafür wolle das Land Thüringen sich mit seinem Anteil von elf Prozent an dem Unternehmen einsetzen. Das sagte Ramelow bei einem Podium des „Kirchentags auf dem Weg“zum Thema Rüstungsexport als Reaktion auf Rüstungsgegner. (dpa)