Ostthüringer Zeitung (Jena)

Thüringer HC will in Larvik die Weichen stellen

Handball-Frauen starten in die Champions League und peilen Hauptrunde an. Niederwies­er trainiert wieder

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zu hohe Hürden. Weil der Thüringer HC durch den Ausfall von Hubinger keine Linkshände­rin mehr im Rückraum zur Verfügung hat, sucht der Verein intensiv nach einer Verstärkun­g und könnte schon in den nächsten Tagen eine Verpflicht­ung präsentier­en. Weil der Meldeschlu­ss für die Champions League aber schon abgelaufen ist, könnte eine neue Spielerin nur in der Bundesliga oder frühestens in der Hauptrunde der Königsklas­se auflaufen. „Wir sind dabei, intensiv den Markt zu sondieren“, sagt Müller. Hubinger, die wohl ein halbes Jahr ausfallen wird, muss mindestens noch bis heute in der Klinik in München bleiben.

In Larvik werden derweil Kerstin Wohlbold, Iveta Luzumova oder Gordana Mitrovic die Lücke schließen. Neben Hubinger fehlt auch Macarena Aguilar Diaz noch mindestens zwei Wochen im Rückraum. Einziger Lichtblick: Anika Niederwies­er hat nach ihrer Schulter-Operation mit dem Mannschaft­straining begonnen,

Bereits viermal haben der Thüringer HC und Larvik in der Champions League die Klingen gekreuzt, dabei hagelte es für die THC-Frauen vier Niederlage­n. Allerdings besitzt der Champions-League-Gewinner von 2011 nicht mehr ganz die Klasse vergangene­r Jahre, weshalb sich Müller auch eine Chance ausrechnet. „Mit einem guten Ergebnis in Larvik haben wir im Rückspiel die Chance, den direkten Vergleich zu gewinnen und damit Gruppen-Dritter zu werden“, sagt Müller.

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Anika Niederwies­er steht nach ihrer Verletzung wieder im Training. Foto: Mario Gentzel

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