Ostthüringer Zeitung (Pößneck)
Favorit setzt sich unbesiegt durch
Tischtennis Bezirksligapokal
Schleiz. Mit dem Turnier um den Bezirksligapokal des SaaleOrla-Kreises ging die Tischtennissaison offiziell zu Ende. Von den neun Bezirksligamannschaften traten allerdings nur vier an die Tische. Das Teilnehmerfeld wurde komplettiert durch den Kreisligasieger. „Sehr zweifelhaft ist das Teilnehmerfeld zu bewerten. Durch die Reduzierung der Bezirksliga auf Vierermannschaften haben eine Reihe von Vereinen noch eine weitere Mannschaft für diese Klasse gemeldet und nun können sie nicht einmal eine Dreiermannschaft für den Pokal aufbringen?“, fragt der ehemalige KFA-Vorsitzende, Werner Kohlhase zynisch.
Dürftige Beteiligung einiger Vereine
Doch auch unter dieses Voraussetzungen musste das Turnier über die Bühne gehen. Gespielte wurde im Modus Jeder-gegen-jeden. In der ersten Runde traf der fusionierte 1. SV Pößneck auf den TTV Oberböhmsdorf. Die Oberböhmsdorfer wurden hier kalt getroffen und mussten sich klar mit 1:4 geschlagen geben. In der zweiten Begegnung trafen der Kreisligavertreter, die SG Franken Wurzbach, und der VfB Schleiz II aufeinander. Der Zweitligist vom VfB tat sich gegen den Kreispokalsieger sehr schwer. Hauke brachte den Außenseiter erst mit 1:0 nach vorn und auch als es beim Zwischenstand von 3:1 für Schleiz nach einer klaren Angelegenheit aussah, gab sich Wurzbach nicht auf und kämpfe sich wieder heran. Erst Wrobel sicherte den Rennstädtern mit seinem Sieg den 4:3-Erfolg.
Nun trafen die beiden Verlierer der ersten Runde aufeinander und auch dieses Mal hielten die Franken gut mit, mussten aber eine weitere 3:4-Niederlage einstecken. Ebenso eng ging es in der zweiten Begegnung dieser Runde zwischen dem VfB Schleiz und dem SV Blankenberg zu. Bis zum 3:3 wurden die Spiele jeweils wechselseitig gewonnen. Den entscheidenden vierten Punkt für den VfB Schleiz holte Maleck. Auch Runde drei begann mit einer Partie über die volle Distanz und dieses Mal hatten die Blankenberger das bessere Ende für sich. Durch den Sieg Geupels gegen Rüdiger gewannen sie mit 4:3. Die Pößnecker hatten sich hingegen in ihrem ersten Spiel etwas übernommen und konnten gegen die Wurzbacher nur bis zum 2:2 mithalten, bevor sie mit 2:4 unterlagen. Anschließend war der TTV Oberböhmsdorf ohne seine Nummer eins, Daniel Axt, chancenlos gegen den Nachbarn aus Schleiz und unterlag glatt mit 0:4. Die Pößnecker konnten auch gegen den SV Blankenberg keine Kräfte mehr mobilisieren und unterlagen mit 1:4. Lediglich im Doppel konnte Pößneck punkten.
In der letzten Runde stand eine Überraschung bevor. Die SG Franken Wurzbach konnte gegen den SV Blankenberg mit 3:2 in Führung gehen und stand damit vor dem zweiten Sieg. Mit letzter Kraft konnten die Blankenberger das jedoch noch verhindern und gewannen ihrerseits mit 4:3. Keine Spannung ließen derweil die favorisierten Schleizer aufkommen, die den 1. SV Pößneck mit 4:0 bezwangen und so im vierten Spiel den vierten Sieg einfuhren.
Damit ging der Bezirksligapokal nach Schleiz. Den zweiten Platz sicherten sich mit 3:1 Spielen die Sportfreunde der SV Blankenberg vor der SG Franken Wurzbach. Der Kreispokalsieger behauptete sich dank des besseren Satzverhältnisses vor dem 1. SV Pößneck und dem TTV Oberböhmsdorf. Pößneck. Der erste in Pößneck ausgetragene, offizielle Wettbewerb im Unterwasserrugby seit der Wende ist Geschichte und es war „absolute Spitze“, wie es Sven Trunk vom gastgebenden TC Submarin formuliert. Zwar wurde es für die Gastgeber nichts mit der erhofften Titelverteidigung in der Altersklasse U 18, doch angesichts des rein organisatorisch reibungslosen Turnierablaufs, konnte man das im Lager des Gastgebers verschmerzen.
Knackpunkt war dabei für die Pößnecker das mit 0:1 verlorene Halbfinale gegen die Sporttaucher Berlin. „Es ging eigentlich vielversprechend los. Wir haben sehr gut gespielt und viel Druck aufgebaut. Leider erzielten wir in der Phase kein Tor. Danach verlor unser Team jedoch völlig
Viele Partien gehen über die volle Distanz
Oettersdorf. Mit einem neuen Teilnehmerrekord ging am vergangenen Wochenende das inzwischen elfte Oettersdorfer Reit- und Springturnier zu Ende. Bei an beiden Wettkampftagen optimalen äußeren Bedingungen fanden sich über 200 Reiterinnen und Reiter samt Pferden ein, so dass es in den insgesamt 17 Prüfungen rund 400 Nennungen gab – 100 mehr als noch im Vorjahr.
Doch das Turnier lockte nicht nur viele Sportler, sondern auch jede Menge Zuschauer an, so dass man seitens des gastgebenden Reitverein Schleiz/Oettersdorf rund 1500 Besucher begrüßen durfte. „Wir sind rundum zufrieden mit dem Verlauf“,
Was die Größe des Turniers betrifft, war es schon an der Schmerzgrenze. Damit spielt Manfred Sommer nicht nur auf den äußerst engen Zeitplan an,