Ostthüringer Zeitung (Pößneck)
TC Submarin schafft Voraussetzung für Heimwettkämpfe in der 2. Bundesliga
Ein Jahr Planung ging der Offenen Deutschen Juniorenmeisterschaft im Unterwasserrugby im Stadtbad Pößneck voraus und vor allem eins hat die Organisatoren besonders intensiv beschäftigt: die Problematik mit den Maßen des Schwimmbeckens.
Die Lösung wurde mit der Trennwand im Becken gefunden, womit dem TC Submarin eine echte Investition in die Zukunft gelungen ist. Wie Vereinspräsident Rainer Mohorn erklärt, wurde die aus Modulgerüst und Alu-Kassetten bestehenden Wand extra für das Pößnecker Stadtbad angefertigt und bleibt im Besitz des Clubs. „Damit können wir endlich Bundesligaheimspiele bei uns in Pößneck austragen“, so der Chef des TC Submarin.
Bis es soweit war, war allerdings ein langer Atem gefragt, da für so ein Projekt nur sehr wenige Firmen gebe. Zwar erspart das nicht die Arbeit des Auf- und Abbaus der Trennwand bei den Wettkämpfen, doch dafür muss der Verein so nicht mehr wie in der Vergangenheit nach Gera oder Zeulenroda ausweichen, um „Zuhause“zu spielen.
Für die Trennwand musste der Verein eine niedrige fünfstellige Summe berappen, die durch Lottomittel, Unterstützung der Stadt sowie viele Spender und Sponsoren zusammengetragen wurde. „Angesichts solcher Summen ist man als Ehrenamtlicher wirklich allein gelassen. Aber alle Achtung vor den vielen kleinen Firmen und Spendern“, so Mohorn, der vergeblich auf ein entsprechendes Engagement bei dem einen oder anderen Großbetrieb hoffte.