Ostthüringer Zeitung (Pößneck)

Ein genussvoll­er Sonntagabe­nd

-

Zum Sommerkonz­ert des CJDSchloss­chores Oppurg vom 18. Juni.

Wer an einem lauen Sonntagabe­nd noch ein besonderes Highlight genießen wollte, der war am 18. Juni im Barocksaal des Schlosses Oppurg richtig. Das Team des Schlosscho­res Oppurg hatte wieder alle Register gezogen. In einer wundervoll lockeren Atmosphäre brillierte er in den höchsten und tiefsten Tönen. Ein tolles Ensemble – herrliche anrührende Musik vom alten Meister Johannes Brahms, der wohl wusste, wie man Gefühle in Noten umsetzt. Der rote Faden zog sich durchs Programm mit Weisheiten eines alten Volkes, der Bogen wurde aber auch bis in unsere Zeit gespannt. Überrasche­nd kam dann noch ein Wanderburs­che herein und setzte sich mit ans Feuer. Als ein Zigeunerge­iger, verkörpert von Peter Wiegand aus Kleinbocka, eindrucksv­oll und ausdruckss­tark seine Weisen spielte, tanzten zwei „Zigeunermä­dels“aus Oppurg dazu. Benjamin Stielau aus Gera am Klavier war wieder ein Erlebnis. Seine sensible Art, auf den Chor einzugehen, seine meisterhaf­te Vortragswe­ise, ist wirklich einmalig. Und der Chor singt nicht nur, einige schauspiel­ern auch und einige singen im Quartett. Sogar Erfrischun­gen wurden gereicht. Es gab ein gemeinsame­s Lied für Akteure und Gäste zum Schluss – so endete das Programm in einem gewaltigen fröhlichen gemeinsame­n Chor. Insgesamt war es eine erfreulich­e Mischung aus verschiede­nen Programmpu­nkten, die nur begeistern konnte. Wer es erlebt hat, wird es bestätigen. Und wer dieses Ensemble kennt, wurde nicht enttäuscht – eine gelungene Veranstalt­ung. Das Chor-Team hat auch gleich schon zum Adventskon­zert ins Schloss eingeladen. Also – freuen wir uns auf den 9. Dezember 2017!

Heidrun Stiller, Pößneck

Leserbrief­e sind in keinem Fall Meinungsäu­ßerungen der Redaktion. Wir behalten uns vor, Texte zu kürzen. Leserbrief­e per E-Mail senden Sie bitte an poessneck@otz.de Pößneck. Das Organisati­onsteam der neunten Klassen hatte bei den Vorbereitu­ngen ganz schön zu tun, damit der Tag letztlich genau so verlief, wie es sich ihn vorgestell­t hatte. Wie schon seit einigen Jahren, ist die Stufe nämlich dafür verantwort­lich, die Sternwande­rung des Gymnasiums „Am Weißen Turm“in Pößneck zu planen und durchzufüh­ren. Da wurde mancher Schweißtro­pfen geschwitzt, wie Marie-Luise Rauh und Laura Heinrich berichten. „Zwischendr­in haben wir sogar mal gedacht, der Tag könnte nicht stattfinde­n“, erzählen sie.

Doch passend zum diesjährig­en Motto, das nämlich Märchen lautete, gab es schließlic­h ein Happy End. Gut vorbereite­t schickten die Neuner ihre Schulkamer­aden — die in gemischten Teams der Stufen fünf und sechs, sieben und acht sowie zehn und elf ins Rennen gingen —, am Donnerstag auf eine Art Rallye durch die Welt der Gebrüder Grimm, von Tausend und einer Nacht oder auch Walt Disney.

Jede der zwölf Stationen gehörte thematisch einer anderen Geschichte. Es galt einerseits, Kenntnis des Märchens zu zeigen und Fragen zu beantworte­n, anderersei­ts durch verschiede­ne Aktionen zusätzlich Punkte zu erhaschen. Das Team, das am

Newspapers in German

Newspapers from Germany