Ostthüringer Zeitung (Pößneck)
Entscheidung an der Warte
Mit dem Relegations-Rückspiel ziehen Pößneck und Rothenstein den Schlussstrich unter die Saison /
Pößneck. Morgen gilts: Mit Teil zwei des Aufstiegsduells zwischen dem VfB Pößneck und dem SV Rothenstein fällt eine der letzten wichtigen Entscheidungen des Fußballjahrs 2016/17 und speziell die Pößnecker werden darauf brennen den 2:1-Vorsprung aus dem Hinspiel ins Ziel zu bringen.
Dessen, dass das trotz zweier Auswärtstore und des Heimvorteils kein Selbstläufer wird, ist man sich im Lager des VfB 09 bewusst. „Es ist noch nichts passiert. Wir haben nur den ersten Schritt gemacht“, sagte Trainer Michel Hellwig rückblickend auf die Partie vom Sonntag. Zudem hat er auch die Stärke der Rothensteiner auf fremden Plätzen vor Augen: „Wir dürfen nicht vergessen, dass sie auswärts mehr Punkte geholt und mehr Tore geschossen haben“, so der VfB-Trainer. Doch Angst muss seine Mannschaft nicht haben, ist man doch selbst Zuhause eine echte Macht. In der zurückliegenden Saison gab es lediglich eine Niederlage (0:1 gegen Orlatal) und ein Remis (1:1 gegen Moßbach II) im Oktober zu beklagen. Alle übrigen Heimspiele gewannen die Blau-Gelben. Dabei kassierte der VfB 09 an Warte und Griebse gerade einmal sechs Gegentore, im Jahr 2017 sogar nur ein einziges.
All das spielt jedoch keine Rolle mehr, wenn Schiedsrichter Detlef Schnöckel die Begegnung morgen freigibt. Denn alles was vorher passiert ist, wird in diesen 90 oder gar 120 Minuten völlig egal sein.
Da im Europacup-Modus gespielt wird, ist es theoretisch denkbar, dass es in die Verlängerung geht. Dafür müsste es nach 90 Minuten 2:1 für Rothenstein stehen. Dank der zwei Auswärtstore würde der VfB sogar bei einer 0:1-Niederlage aufsteigen. Die Gäste hätten wiederum bei einem 3:2-Sieg die Nase vorn. (aheb)
Im Jahr 2017 erst ein Heimgegentor für den VfB