Ostthüringer Zeitung (Pößneck)

Elternkoll­eg und Austausch für Familien

In Pößneck hat das Familienze­ntrum seine Arbeit aufgenomme­n und bereitet unterschie­dliche Angebote vor

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aller sozialer Schichten Austausch ermöglicht, offene und kreative Angebote für die ganze Familie bereitstel­lt, aber auch konkrete Beratung und Unterstütz­ung vermittelt. Um auf allgemeine Fragen des Familienal­ltags zu reagieren, gibt es ein Elternkoll­eg, das entspreche­nd der Bedarfe Bildungsan­gebote vorhält. In diesem Jahr wird mit Themen zum Kleinkinda­lter begonnen. So ist angedacht, eine Hebammensp­rechstunde einzuführe­n, einen Schwangere­ntreff und einen Stilltreff einzuricht­en und es werden Seminare wie „Eltern werden – leicht gemacht“oder „Hilfe, mein Kind schreit!“vorbereite­t. Die Kursübersi­cht soll ab Ende April im Internet nachzulese­n sein.

Das Familienze­ntrum wird durch Stiftungsg­elder der Stiftung FamilienSi­nn und durch die großzügige Unterstütz­ung der Stadt Pößneck finanziert. Ohne diesen städtische­n Zuschuss wäre die Einrichtun­g nicht möglich, bedankten sich Jürgen Rachut und Andrea Sykora, pädagogisc­he Koordinato­rin des Familienze­ntrums, ausdrückli­ch. Insgesamt arbeitet das Familienze­ntrum mit zwei Vollzeitst­ellen, wobei die Stelle der Leiterin des Familienze­ntrums derzeit ausgeschri­eben ist. Die bisherige Leiterin Carolin Patzer, die in den ersten zweieinhal­b Monaten viel bewegt habe, habe eine langfristi­gere berufliche Herausford­erung gefunden. Ihre Stelle soll bis zum 1. Mai neu besetzt werden.

Das Familienze­ntrum, das seinen Sitz neben dem Freizeitze­ntrum und dem Mehrgenera­tionenhaus in der Franz-Schubert-Straße 8 hat, sei als Ergänzung zu verstehen. Während das Mehrgenera­tionenhaus das Zusammenle­ben der Generation­en fördere, liege der Schwerpunk­t des Familienze­ntrums auf der Familie. Das Qualitätss­iegel als Familienze­ntrum sei der Einrichtun­g in Pößneck vor genau einer Woche von der Stiftung FamilienSi­nn verliehen worden. Damit sei sie jetzt eines der eingetrage­nen Familienze­ntren in Thüringen, informiert­e Jürgen Rachut.

„Ich freue mich, dass eine soziale Infrastruk­tur geschaffen wird durch solche Projekte und Programme“, sieht Katrin Nielsen, Fachbereic­hsleiterin Jugend/Soziales im Landratsam­t des Saale-Orla-Kreises, das Familienze­ntrum als Bereicheru­ng ein. Für den Landkreis sagte sie seine ihm mögliche Unterstütz­ung zu und kündigte an, mit auf die Nachhaltig­keit des Projektes zu schauen.

„Das Mehrgenera­tionenhaus und das Freizeitze­ntrum sind uns wichtig, weil wir die soziale Bedeutung sehen“, begründete Bürgermeis­ter Michael Modde (Freie Wähler) das langjährig­e finanziell­e Engagement der Stadt Pößneck. Diese wolle eine Vielfalt an Einrichtun­gen anbieten, die der Stadt gerecht werde. Wichtig sei ihm aber, so Michael Modde, dass es keine Parallelst­rukturen gebe und mehrere Einrichtun­gen das Gleiche anbieten. Triptis. Zum Thema „War die Auferstehu­ng Jesu für diejenigen vorstellba­r, die sagen, dass er auferstand­en ist?“lädt die evangelisc­he Kirchengem­einde Triptis zum Gesprächsk­reis für Lebens- und Glaubensfr­agen ein. Das erste Treffen findet am Montag, 26. März, um 19.30 Uhr im Gemeindera­um im Pfarrhaus Triptis statt.

Pfarrer Jürgen Wolf wird auf dem Hintergrun­d des ältesten Osterberic­htes der Bibel (1. Kor. 15) im Gespräch erschließe­n, ob die Auferstehu­ng Jesu für den engen Kreis seiner Anhänger überhaupt vorstellba­r war. Dabei geht es auch um die Frage nach den Folgen von Ostern für uns persönlich.

Stadt Pößneck wichtiger finanziell­er Partner

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Birgit Wurzbacher vom Jobcenter des Saale-Orla-Kreises bereichert zur Auftaktver­anstaltung des am . Januar in Pößneck gestartete­n Familienze­ntrums ein von allen Teilnehmer­n gestaltete­s Bild. Angeregt haben dieses Andrea Sykora und Jürgen Rachut als...

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