Ostthüringer Zeitung (Pößneck)
Extravagantes CITY-SUV
Weiter entwickelter Selbstzünder im Mazda CX- mit mehr Hubraum und ohne Abgasnachbehandlung
Statt dem alten 1,5-Liter mit 105 PS bringt die 1,8-Liter-maschine zehn PS mehr auf die Räder. Damit ist der Mazda CX-3 als Fronttriebler oder auf allen vieren unterwegs. Beim Allrader müssen die sechs Vorwärtsgänge allerdings selbst gewechselt werden. Mit Vorderradantrieb ist dies entweder mit dem 6-Gangschalter oder dem sechsstufigen Automaten möglich. Der günstigste Selbstzünder-cx-3 ist in der Center-line ab 22 290 Euro zu haben. Wer lieber schalten lassen will, muss in der höherwertigeren Exclusive-line gleich 3700 Euro mehr investieren. Der Einstieg ins Topmodell Sports-line mit 4x4-antrieb beginnt bei 28 080 Euro.
Doch es geht noch luxuriöser. Wer sich das Technik-paket für 1400 Euro leisten kann, der ist schon zu beneiden. Denn eine Geschwindigkeitsregelanlage mit radargestützter Distanzregelung und Crashsicherheitssystem mit aktivem Bremseingriff, der City-notbremsassistent, Lenkradheizung, Matrix-ledlichtsystem, Müdigkeitserkennung, Stauassistent und Verkehrszeichenerkennung können nicht schaden. Da kommt es wohl auf weitere Extras wie Metallic-lackierung (550 Euro), Lederausstattung in Schwarz und nun auch ganz in Weiß (1200 Euro), Navi (690 Euro) und die erweiterte Smartphoneintegration (300 Euro) auch nicht mehr an.
Doch wenn es schon kein umweltfreundlicher Diesel sein soll, das Basismodell mit dem 121-Ps-benziner und Frontantrieb für 17 990 Euro sollte eigentlich ausreichen.
Auch wenn Mazda bei seinen Aggregaten nach wie vor auf Turbos verzichtet. Auch in dieser Frage heben sich die Asiaten ihren Konkurrenten ab. Schade, dass manch nützliche Extras nur im Paket über den Großen Teich kommen.
Vielleicht kann sich Mazda in naher Zukunft ja auch noch in diesem Punkt von den anderen Anbietern unterscheiden.