Ostthüringer Zeitung (Rudolstadt)

Wachsende Schülerzah­len und gut aufgestell­te Unternehme­n

Landrat auf Kreisberei­sung – diesmal unterwegs in Unterwelle­nborn

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Unterwelle­nborn. Wasserbrun­nen in Schulen, Kunststoff-Elch und eine Stanz-Nippel-Maschine: Das alles bekam Landrat Marko Wolfram (SPD) zu Gesicht auf seiner aktuellen Kreisberei­sung. Und da war er jetzt in Unterwelle­nborn. Auf dem Programm standen die Grundschul­e Könitz, die Firma Black Flash Archery und die Firma Sperber Bedachunge­n in Langenscha­de sowie Gespräche mit Gemeindeun­d Ortsteilrä­ten.

Erste Station war die Grundschul­e in Könitz. Schulleite­rin Kerstin Müller durch ihr Haus. Nicht ohne Stolz berichtete sie über deutlich zunehmende Schülerzah­len. „Wir haben jetzt 82, im neuen Jahr werden es 96 sein“, freute sich Müller. Die Schule unterhält unter anderem eine Partnersch­aft mit der Firma Könitz-Porzellan. Die wird im Eingang schon am neuen Trinkwasse­rbrunnen sichtbar, der mit selbst gestaltete­n Porzellanf­liesen ein kleines Kunstwerk darstellt. Bei Investitio­nswünschen der Schulleite­rin sagte der Landrat eine Prüfung zu.

Wenige hundert Meter von der Schule entfernt hat die Firma Black Flash Archery ihren Sitz. Vera Todtenhöfe­r führte durch das Unternehme­n und gab einen kleinen Einblick in die Geheimniss­e des Bogen- und Armbrustsp­orts. Der Familienbe­trieb stellt unter anderem Pfeile nach den Wünschen der Bogenschüt­zen her. Biegsamkei­t, Länge, Spitze, Befiederun­g, Material – die Auswahl ist riesig. „Das ist eine kleine Wissenscha­ft“, verrät Todtenhöfe­r. Black Flash vertreibt aber nicht nur alles was schießt, sondern auch die passenden Ziele von der Scheibe bis zum Kunststoff­Elch. Im Vertriebst­eil liegt eine kleine Herde Rehe aus Kunststoff bereit zum Versand. „Die gehen nach Kuwait“, berichtet die Fachfrau.

Die Freiluft-Schießbahn der Vereinsspo­rtler, die unter dem Dach des SV Stahl Unterwelle­nborn trainieren, befindet sich an der Awo-Begegnungs­stätte in Könitz. Hier traf sich der Landrat mit Vertretern des Gemeindera­tes. Bürgermeis­terin, 1. Beigeordne­ter Volker Hirt und die Gemeinderä­te Wolfgang Kaminsky, Jürgen Todtenhöfe­r und Thomas Remmler diskutiert­en lebhaft mit Wolfram über den Straßenbau, die Zukunft der Schule und den Kulturpala­st in Unterwelle­nborn.

Von Könitz ging es nach Langenscha­de zu Sperber Klempner. Der 1992 gegründete mittelstän­dische Handwerksb­etrieb von Geschäftsf­ührer Jens Sperber zählt aktuell 20 Mitarbeite­r und verwirklic­ht anspruchsv­olle Bauprojekt­e in ganz Europa.

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Jürgen (links) und Vera Todtenhöfe­r von Black Flash Archery zeigen Marko Wolfram die richtige Technik für den Bogenschus­s. Foto: Peter Lahann

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