Ostthüringer Zeitung (Rudolstadt)
Trautes Heim für die Feuerwehren
soll neues Gerätehaus in Engerda fertig sein – Fördermittel-Antrag auch für Neubau in Kirchhasel geplant
der für die Engerdaer Feuerwehr so nicht mehr tragbar ist. Aber Abhilfe sei in Sicht, wie Toni Hübler (CDU), Bürgermeister von Uhlstädt-Kirchhasel, betont: „Wir hoffen, dass wir Mitte oder Ende kommenden Jahres das neue Gerätehaus in Engerda einweihen können.“ Die Voraussetzungen dafür sind erfüllt. Baugenehmigung und Fördermittelbescheid liegen auf dem Tisch. Die Gemeinde bekommt 160 000 Euro vom Land Thüringen. Insgesamt werde der Neubau 280 000 Euro kosten, erklärt Hübler. Der Restbetrag soll durch die Gemeinde und Eigenleistung der Feuerwehrleute übernommen werden.
Ändern wird sich ab kommendem Jahr auch der Standort des Gerätehauses. So wird die Feuerwehr auf ein Gemeindegrundstück am Ortsausgang Richtung Rödelwitz umziehen – aus Platzgründen. Errichtet werden soll das Gebäude als Stahlhalle mit angrenzendem Sozialtrakt für insgesamt 25 Rettungskräfte. Dabei werde bei dem Neubau auch an die zukünftige Entwicklung der Wehr gedacht, wie Hübler betont. So biete der Neubau nicht nur Platz für das bisherige Fahrzeug, sondern bereits einen zweiten Stellplatz. Hier soll perspektivisch noch ein Mannschaftstransportwagen (MTW) Einzug halten. Eine Investition, die mit Blick auf die in Engerda angegliederten Löschgruppen Schmieden und Dorndorf geboten sei, wie Lohmann ergänzt: „Im Augenblick fehlt uns die Möglichkeit, die Kameraden zum Einsatz zu bringen, weil in Schmieden und Dorndorf ein MTW fehlt.“Ein Problem, welches ebenfalls bald behoben werden soll.
Neuigkeiten gibt es aber auch von einer anderen Feuerwehr. So hatte unsere Zeitung über die Probleme bei der Feuerwehr Kirchhasel berichtet. Dort muss ein neues Löschfahrzeug angeschafft werden, das aber nicht ins Gerätehaus passt. In der Sitzung des Gemeinderates am 19. Juni sollen die Ratsmitglieder für die Beantragung von Fördermitteln für den Neubau eines Gerätehauses in Kirchhasel stimmen. „Mit Hinblick auf die Anforderungen an die Feuerwehr mit dem angrenzenden Gewerbegebiet ist das dringend geboten“, fasst Hübler zusammen. Dabei drängt die Zeit. Bis 30. Juni müssen alle Fördermittelanträge für 2019 eingereicht sein.
Daher mahnt auch Steffen Bräutigam, der Wehrleiter in Kirchhasel, zur Eile: „Die Kostenkalkulation ist fertig. Hoffentlich geht der Antrag zur Sitzung des Gemeinderates durch.“Dabei hat sich die Variante durchgesetzt, die die Kirchhaseler von Anfang an präferiert haben. Sollte der Gemeinderat für den Antrag stimmen, soll das Gerätehaus an das Dorfgemeinschaftshaus in Kirchhasel angegliedert werden.
Baugenehmigung liegt bereits auf dem Tisch