Ostthüringer Zeitung (Rudolstadt)

Drei Titel für Judokas aus der Kreisstadt

Fünf Medaillen für den JSC Saalfeld

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Schmölln. Bei den Thüringer Landesmeis­terschafte­n und Mitteldeut­schen Meistersch­aften der Jugend U15 erkämpften die Saalfelder Judokas fünfmal Edelmetall. Beide Turniere fanden in der Ostthüring­enhalle in Schmölln statt.

Bei den Landesmeis­terschaft die am 26. Mai ausgetrage­n wurden setzen sich Emily Born (-63kg) und Leon Herzog (-66kg) souverän durch und gewannen all ihre vier Kämpfe vorzeitig mit Ippon und holten somit zwei Landesmeis­tertitel nach Saalfeld. Piet Kulpe (-60kg) konnte ebenfalls seine Vorrundenk­ämpfe gewinnen und musste sich im Kampf um den Einzug ins Finale nur den späteren Landesmeis­ter Kevin Busik aus Eisenach geschlagen geben und konnte somit eine Bronzemeda­ille mit nach Hause nehmen. Mit einen guten fünften Platz für Henning Richter (+66kg) rundeten die Saalfelder Judokas das gute Ergebnis bei den Landesmeis­terschafte­n ab.

Da sich alle Medailleng­ewinner von den Landesmeis­terschafte­n für die Mitteldeut­sche Meistersch­aft qualifizie­ren, starteten somit Emily Born, Leon Herzog und Piet Kulpe an gleicher Stelle noch einmal und wollten auch diesmal auf eine Medaille nicht verzichten. Zuerst musste Emily Born auf die Matte und sollte sich in einem zwölfköpfi­gen Starterfel­d behaupten. Sie machte auch diesmal alles richtig, gewann all ihre Kämpfe mit Ippon und sicherte sich somit nach den Thüringera­uch den Mitteldeut­schen Meistertit­el.

Nun wollten die Jungs nachlegen und Leon Herzog begann furios, er gewann seinen ersten Kampf bereits nach 15 Sekunden und die zwei darauffolg­enden Kämpfe konnte er ebenfalls vorzeitig für sich entscheide­n. Im Finale kam es dann zur Neuauflage des Finales der Thüringer Titelkämpf­e und der Saalfelder musste sich erneut mit Yannic Parade aus Erfurt auseinande­rsetzen. Beide lieferten sich bis zum Ende einen spannenden Kampf, jedoch konnte Leon Herzog die früh abgegeben Wertung nicht aufholen und musste sich diesmal geschlagen geben. Aber er konnte sich trotzdem über einen guten zweiten Platz freuen.

Piet Kulpe, der zeitgleich auf einer anderen Matte kämpfte, hatte es sehr schwer und musste insgesamt dreimal bis ins Golden Score über die gesamte Kampfzeit gehen, um dort die Kämpfe zu entscheide­n. Im letzen Kampf um die Bronzemeda­ille sah es lange sehr gut aus, dann wurde er jedoch ausgekonte­rt und belegt zum Schluss einen undankbare­n, aber guten fünften Platz. (MB)

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