Ostthüringer Zeitung (Saale-Holzland-Kreis)
Frank Lennartz präsentiert Werke im „Faustus“
Tröbnitzer Saalgalerie von KL Langmann will mit neuer Ausstellung in Stadtroda Neugier wecken
Frank Kalla
Stadtroda. Der Bildhauer und Künstler KL Langmann kann es einfach nicht lassen, die Stadtrodaer, aber auch Auswärtige stets mit neuen Kunstwerken zu konfrontieren. Erst Mitte vergangenen Jahres eröffnete er unter der Tröbnitzer Saalgalerie - einst Bestandteil des Gasthauses „Zum Mohren“und der alten Brauerei von Adolf Prager eine Werkstatt-Galerie, in der unter anderem surreale Werke von Nobert Gladis und anderen Malern und Bildhauern zu sehen sind.
Nun setzt Langmann mit einer Ausstellung über Frank Lennartz im Stadtrodaer Restaurant „Faustus“wieder einen neuen Akzent. Zuvor waren hier bereits Werke des international bekannten Jochen Rohde sowie anderer Künstler zu sehen. Kennengelernt haben sich Langmann und Lennartz persönlich noch nicht, der Kontakt kam über dessen Mutter Lola Lennartz zustande, als Langmann seine Werke im Hofatelier Niedergrunstedt in Weimar präsentierte.
„Bemerkenswert bei Frank Lennartz sind der Facettenreichtum seiner Arbeiten und der sichere Umgang mit verschiedensten Stilen und Techniken“, zollt Langmann seinem Kollegen Respekt. Habe Lennartz in den Anfangsjahren seines Schaffens mehr dem Kubismus angelegte Werke geschaffen, so sei später ein freierer Umgang im grafisch-malerischen Bereich bei den Werken herauszulesen.
Lennartz, 1968 in Weimar geboren, widmete sich bereits in frühen Jahren der Kunst, als Jugendlicher und später als junger Mann absolvierte er Mal- und Zeichenkurse bei Otto Paetz, Horst Hausotte, Klaus Bose oder Walter Sachs. Es folgte ein Studium an der der Fachschule Sonneberg mit der Spezialrichtung Spielzeugdesign, seit 1990 ist Lennartz als freischaffender Künstler tätig. Unter anderem stellte er bereits in Deutschland, Frankreich, Ägypten und Spanien aus.
Im „Faustus“zu sehen sind seit Mitte dieser Woche insgesamt 13 Werke des inzwischen in Leipzig lebenden Künstlers, Langmann will Kunstinteressierten in den kommenden zwei Monaten die Gelegenheit geben, sich mit den Werken und der Person Lennartz in Stadtroda auseinanderzusetzen.